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Mann springt auf abfahrenden Zug

Bundespolizist mit Warnweste von hinten schaut von oben auf Zug herab

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

13. Februar 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Lebensgefährlich: Am gestrigen Sonntag sprang ein 46-jähriger Ghanaer am Münchner Hauptbahnhof von außen auf einen Zug, nachdem er dessen Abfahrt verpasste. Bahnmitarbeiter beobachteten die gefährliche Aktion und stoppten den Zug kurz nach der Ausfahrt.

Gegen 11.15 Uhr wollte der 46-Jährige, nach den Angaben der Bundespolizei, mit dem Railjet 69 nach Budapest reisen. Da der Mann sich verspätete, fuhr der Zug ab, bevor er zusteigen konnte, weshalb er sich entschloss zwischen zwei Zugteilen auf den abfahrenden Zug zu springen.
Ein 22-jähriger Bahnmitarbeiter überwachte vom Bahnsteig aus die Abfahrt des Zuges und beobachtete die gefährliche Aktion des Ghanaers, der in Deutschland über keinen festen Wohnsitz verfügt. Der Bahnmitarbeiter informierte die Betriebsüberwachung und der Fahrdienstleiter, der von seinem Stellwerk aus das Geschehen überblicken konnte, erteilte dem Triebfahrzeugführer des Railjet ein Nothaltesignal. Der Zug kam kurz nach der Ausfahrt aus dem Bahnhof zum Stehen. Ein Bahnmitarbeiter forderte den 46-Jährigen auf den Gleisbereich zu verlassen und wartete mit ihm auf die zwischenzeitlich alarmierte Bundespolizei. Gegen den Mann aus Ghana wird wegen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr ermittelt. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen konnte er seine Reise fortsetzen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto: Bundespolizei)

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