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Mann wollte Wohnung in Brand setzen

Ausschnitt Feuerwehrmann. Man sieht nur Oberkörper, Ansatz von Atemschutzmaske. In den Händen hält der Feuerwehrler den Löschschlauch

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. Februar 2022

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Rosenheim – Ein 47-jähriger Rosenheimer wollte am vergangenen Freitag seine Wohnung in der Finsterwalderstraße in Rosenheim in Brand setzen und wehrte sich massiv gegen die Polizeibeamten. Die Kriminalpolizei Rosenheim übernahm die Ermittlungen. Der Mann wurde in einer Fachklinik untergebracht. 

Über den Notruf der integrierten Leitstelle teilten Nachbarn eine starke Rauchentwicklung aus einer Wohnung in der Finsterwalderstraße mit. Beim Eintreffen der Feuerwehr und Beamten der Polizeiinspektion Rosenheim öffnete der 47-jährige seine Wohnungstüre nicht, weshalb diese gewaltsam geöffnet werden musste. Die Wohnung war nach den Angaben der Polizei stark verraucht. Der Mann befand sich augenscheinlich in einem psychischen Ausnahmezustand. Seine Wohnung wollte er nicht freiwillig verlassen. Polizeibeamte, die ihn dann gegen seinen Willen aus der Gefahrenzone bringen wollte, wehrte er sich mit Schlägen und Tritten in den Gesichtsbereich. 
Der Mann hatte alle Herdplatten voll aufgedreht und zudem brennbare Gegenstände gezielt auf den Herdplatten platziert, um so einen Brand zu verursachen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr beseitigten die Gefahrenquellen und verhinderten so einen Brandausbruch. Der Sachschaden wird auf rund 1000 Euro geschätzt. Angrenzende Wohnungen wurden von der Rauchentwicklung nicht in Mitleidenschaft gezogen. 
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)

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