Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in die Zeit um 1900. Auf der historischen Aufnahme sehen wir den Max-Bram-Platz in Rosenheim.
Seinen Namen verdankt der Platz dem Oberlehrer Max Bram, der kurz vor seinem 50. Geburtstag im Jahr 1905 die Ehrenbürgerschaft der Stadt Rosenheim verliehen bekam als Förderer bürgerlichen Kunstpflege und Gründer der städtischen Gemäldesammlung.
Sein größter Wunsch war die Eröffnung der Städtischen Galerie. Diese fand aber erst zwei Jahre nach seinem Tod im Jahr 1837 statt.
Davor gab es auf dem Gelände lediglich einen kleinen Schuppen, wie unser heutiger FotoOldie beweist.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)
Der kleine Schuppen ist das alte Pflasterzollhaus, wo im 19.Jahrhundert die Händler, Bauern und Handwerker der Umgebung den Pflasterzoll für ihre Fuhrwerke zu entrichten hatten.
Die Städtische Galerie wurde übrigens 1937, nicht 1837 eröffnet.