Rosenheim – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1980. Auf der alten Aufnahme sehen wir den Rosenheimer Max-Josefs-Platz zu einer Zeit, in der er noch keine Fußgängerzone war.
Tatsächlich zählte der Max-Josefs-Platz bis in die 1980er Jahre als eine der verkehrsreichsten Plätze der Stadt. Forderungen, ihn zu einer Fußgängerzone umzugestalten, kamen bereits in den 60er Jahren auf. Aber der Vorschlag stieß lange bei der Stadtführung auf Ablehnung.
In der Vorweihnachtszeit 1972 wurde dann als Versuchsprojekt in der Münchner Straße zwischen der König-Otto-Kreuzung und der Kufsteiner Straße und auf dem Max-Josefs-Platz eine Fußgängerzone errichtet. „Zeitenweise war der Platz von Menschen übersät. Es kam Feiertagsstimmung auf“, berichtete darüber das OVB. Dennoch dauerte es noch einmal über zehn Jahre, bis aus dem Provisorium eine feste Einrichtung wurde. Die Fußgängerzone in Rosenheim wurde 1984 eröffnet.
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Artikel: Karin Wunsam / Info: stadtarchiv.de)
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