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Mehr Aufenthaltsqualität im Salingarten durch Streetworker?

Bronzeskulptur Pferd und Mensch im Salingarten in Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

10. April 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim – Eigentlich soll der Rosenheimer Salingarten eine Oase der Ruhe und Erholung sein. Doch es gibt Probleme. Dazu zählt, dass die Grünfläche seit Herbst 2024 ein beliebter Treffpunkt der Trinker- und Drogenszene ist. Um die Situation wieder in den Griff zu bekommen, setzt die Stadt nun auf Streetworker.

Der harte Kern der Trinker- und Drogenszene besteht nach Auskunft der Stadtverwaltung aus etwa 10 bis 15 Personen, die sich bei gutem Wetter täglich im Salingarten versammeln und unterschiedliche Drogen konsumieren.. Auch wenn Vertreter von Polizei- und Staatsanwaltschaft berichten, dass es nur innerhalb der Gruppe zu Gewalt- und Vermögensdelikten kommt und sie sich nicht gegen unbeteiligte Dritte richten, bleibt bei vielen Passanten angesichts der mitunter lautstarken Auseinandersetzungen innerhalb der Gruppe doch ein mulmiges Gefühl beim Gang durch den Salingarten.

„Einfache Platzverweise keine Lösung“

Die SPD-Stadtratsfraktion setzt nun auf den Einsatz von Streetworkern, um das Problem in den Griff zu bekommen. „Es scheint uns keine Lösung, hier mit einfachen Platzverweisen zu arbeiten, da diese das Problem lediglich in andere Bereiche der Stadt verlagern würden“, heißt es in einem entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung.
Bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Soziales, Familien und Senioren am Mittwochabend ( 9.4.2025) wurde nun diesem Antrag mehrheitlich zugestimmt. Diakonie, Polizei und Staatsanwaltschaft würden dieses Projekt ebenfalls begrüßen, heißt es in der Verwaltungsvorlage.

Probelauf bis Ende 2026

Geplant ist der Einsatz von zwei Streetworkern.. Das Konzept will die Stadtverwaltung zusammen mit der Diakonie ausarbeiten und zunächst bis Ende 2026 erproben. Die Stadtverwaltung sieht darin eine präventive Maßnahme. Die Streetworker sollen mit den betreffenden Personen ins Gespräch kommen, ein Vertrauensverhältnis aufbauen, bei Problemen als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung stehen und Hilfe anbieten.
Die Kosten für den Streetwork-Einsatz betragen jährlich, laut Stadtverwaltung, 75.000 Euro. Locker gemacht werden soll das Geld durch Einsparungen bei anderen Maßnahmen. Wo genau, wird aktuell geprüft..

Karl-Heinz Brauner von der Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen findet das Konzept so sinnvoll, dass er sich sogar eine Ausweitung vorstellen kann. Er bat deshalb, ein Gesamtkonzept für die gesamte Innenstadt zu entwickeln.
Zustimmung gab es auch von Alexandra Linordner von der CSU-Stadtratsfraktion, insbesondere im Hinblick auf den geplanten Spielplatz auf diesem Areal. „Da muss man sehr gut aufpassen, dass nicht beispielsweise irgendwo Spritzen herumliegen“. Etwas Sorgen bereiteten ihr nur die Kosten in Höhe von 75.000 Euro.
Die einzige Gegenstimme kam von CSU-Stadtrat Josef Gasteiger. Er war der Meinung, dass sich die Lage im Salingarten sowieso positiv verändert, wenn die Aufenthaltsqualität, so wie angedacht, baulich verbessert wird. Statt 75.000 Euro in die Streetworker zu investieren, sah er das Geld besser investiert in hochwertige Spielgeräte für den geplanten Spielplatz.
(Quelle. Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)

1 Kommentar

  1. Ich weiß nicht ob dieser Aktionismus den realen Problemen gerecht wird. Trinker- und Drogenszene gab es im Salingarten schon immer – zumindest seit ich es bewusst mitbekomme und das sind immerhin knapp 50 Jahre.

    Was mich mich mehr stört und was die „Probleme“ zusätzlich stark befeuert ist, dass man beim Verweilen im Salingarten mittlerweile eher den Eindruck gewinnt man befindet sich in einer Parkanlage in Islamabad und nicht Oberbayern bzw. nicht in Rosenheim.

    Wo soll dieser Abwärtstrend eigentlich final enden …?

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