Fürth – Bayern ist als Urlaubsland weiter sehr beliebt. Das belegen auch die aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik. Demnach gab es sowohl bei den Gästeankünften und Übernachtungen in diesem Jahr ein deutliches Plus.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Im Juli erreichen die Öffnungszahlen mit 11 604 auskunftspflichtigen Betrieben in Bayern einen Höchststand. Diese Beherbergungsbetriebe verzeichnen im aktuellen Monat rund 4,8 Millionen Gäste (+4,5 Prozent i. Vgl. z. Vorjahresmonat) und knapp 11,9 Millionen Übernachtungen (+3,3 Prozent i. Vgl. z. Vorjahresmonat).
Von Januar bis Juli 2023 steigen die Gästeankünfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 21,5 Prozent auf rund 22,0 Millionen, die Übernachtungen um 14,5 Prozent auf rund 56,5 Millionen.
Unterschiedliche Entwicklungen bei den Betriebsarten
Ein Vergleich mit dem Vorjahresmonat zeigt unterschiedliche Tendenzen bei den Betriebsarten. Während bei den Ferienzentren, -häusern und -wohnungen mit +11,0 Prozent mehr Gästeankünften und +5,0 Prozent mehr Übernachtungen ein positives Monatsfazit gezogen werden kann, weisen Gasthöfe (Gästeankünfte: -4,8 Prozent; Übernachtungen: -5,2 Prozent), Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime (Gästeankünfte: -2,2 Prozent; Übernachtungen: -0,5 Prozent) und Pensionen (Gästeankünfte: -0,7 Prozent; Übernachtungen: -4,3 Prozent) negative Veränderungsraten sowohl bei den Gästeankünften als auch bei den Übernachtungen auf. Wie bereits im Juni liegen auch die Gästeankünfte bei den Vorsorge- und Reha-Kliniken erneut um -5,1 Prozent unter dem Vorjahresmonat.
Sowohl für den Monat Juli 2023, als auch im kumulierten Jahreszeitraum, werden in allen sieben Regierungsbezirken vergleichsweise höhere Zahlen für Gästeankünfte und Übernachtungen ausgewiesen als noch im Vorjahr. Während die Veränderungsraten im Juli 2023 mit Werten bei den Gästeankünften zwischen +0,2 Prozent (Oberfranken) und +6,3 Prozent (Oberbayern) und den Übernachtungen zwischen +0,8 Prozent (Oberfranken und Niederbayern) und +5,1 Prozent (Oberbayern) recht niedrig sind, zeigen sich im Jahresverlauf bereits deutlichere Steigerungen. Drei Regierungsbezirke verzeichnen über 20,0 Prozent mehr Gästeankünfte (Oberbayern: +26,7 Prozent; Mittelfranken: +22,4 Prozent; Oberpfalz: +20,4 Prozent). Für Mittelfranken konnte auch bei den Übernachtungen bereits eine Steigerung um +20,0 Prozent festgestellt werden. Die Landeshauptstadt München liegt im Juli 2023 mit +13,8 Prozent mehr Gästeankünften und +10,8 Prozent Übernachtungen ebenfalls über den Werten des Vorjahresmonats. Von Januar bis Juli 2023 stiegen die Gästeankünfte hier bereits um +40,9 Prozent auf rund 4,8 Millionen und die Übernachtungen um +30,4 Prozent auf knapp 10,4 Millionen.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)
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