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Meisterbriefe für 152 Gärtner und Gärtnerinnen

Amtschef Hubert Bittlmayer (links) gemeinsam mit den besten Gärtnermeisterinnen und -meister. Foto: Tobias Hase /StMELF

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

26. Juli 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Kirchheim / Landkreis München – Auch in den „grünen Berufen“ ist die Meisterurkunde ein sehr beliebter, häufig angestrebter Abschluss. Sie bescheinigt nicht nur fachliches Können, sondern auch Kompetenz in Bereichen wie Unternehmens- und Mitarbeiterführung. Außerdem verbrieft sie die fachliche Eignung zum Ausbilden von Berufsnachwuchs. Stellvertretend für Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber überreichte Amtschef Hubert Bittlmayer im Kirchheimer Bürgersaal (Landkreis München) auf dem Gelände der Gartenschau 25 Gärtnerinnen und 127 Gärtnern ihre Meisterbriefe.

Die 27 Jahrgangsbesten, darunter auch zwei Fachagrarwirte Baumpflege, erhielten zudem den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung in Form einer Urkunde nebst Medaille. Zudem erhalten alle Absolventen mit Wohn- oder Betriebssitz in Bayern, wie üblich, den sogenannten Meisterbonus der Bayerischen Staatsregierung. Dieser Bonus – eine finanzielle Anerkennung für die bestandene Meister- oder vergleichbare Fortbildungsprüfung in Höhe von derzeit 3.000 Euro – wird vom Freistaat seit September 2013 ausgereicht.

Anlässlich der feierlichen Verleihung sagte Landwirtschaftsministerin Kaniber: „Die Meisterbriefe, die die Absolventen der drei gartenbaulichen Fachschulen in Landshut, Fürth und Veitshöchheim heute bekommen haben, sind der verdiente Lohn für deren hohe Einsatzbereitschaft. Die frisch gebackenen Gärtnermeisterinnen und -meister haben sich damit optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben erarbeitet. Denn ein Meistertitel ist der krönende Abschluss einer anspruchsvollen Ausbildung und attestiert exzellentes Fachwissen.“ Die Ministerin bat die Absolventen zudem, ihr Wissen weiterzugeben und sich selbst in der Ausbildung zu engagieren: „Geben Sie neben Ihrem Wissen vor allem auch Ihre Begeisterung für den Beruf an die nächsten Generationen weiter. Nachwuchswerbung durch die Profis selbst ist für die Betriebe heute unabdingbar.“

In diesem Jahr kommen 106 der neuen Meisterinnen und Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 12 aus dem Zierpflanzenbau und 10 aus dem Bereich Baumschule; auch 2 Staudengärtner und 22 Meister aus der Fachsparte Gemüsebau wurden ausgezeichnet. Und nachdem die drei gartenbaulichen Fachschulen des Freistaates auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen einen ausgezeichneten Ruf genießen, stammen 22 der Absolventen heuer aus anderen Bundesländern: unter anderem aus Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Zwei Absolventinnen kommen aus Luxemburg und Tansania.

Gerade in Zeiten des Klimawandels würden Gärten und Gartenanlagen
enorm an Bedeutung gewinnen, zum Beispiel als kühlende Oasen. Deshalb seien fundierte gartenbauliche Kenntnisse von größter Wichtigkeit, so Staatsministerin Kaniber. „Deshalb meine herzliche Bitte an die neuen Gärtnermeisterinnen und -meister: Engagieren Sie sich in unseren Städten und Gemeinden. Zeigen Sie den Bürgern, wie sie ihre Umgebung trotz Klimawandels lebenswert gestalten können. Beim Anlegen neuer Gärten sollten Pflanzen im Vordergrund stehen, nicht Steine, damit Insekten und Vögel ein Zuhause finden. Dass der gesamte Themenkomplex für die Bürger von großem Interesse ist, zeigt sich täglich an den Besucherzahlen unseres Klimagartens am Landwirtschaftsministerium in München.“
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus / Foto: Tobias Hase / StMELF)

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