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Migranten am Bahnhof Rosenheim in Gewahrsam genommen

Die Bundespolizei hat am Bahnhof in Rosenheim eine neunköpfige syrische Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Foto: Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

22. Juni 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Am Bahnhof in Rosenheim hat die Bundespolizei am gestrigen Mittwochabend eine neunköpfige Personengruppe in Gewahrsam genommen. Die vier Erwachsenen und fünf Minderjährigen waren den Fahrkarten zufolge mit dem Eurocity von Verona aus gereist.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Ausweisen konnte sich keiner der syrischen Staatsangehörigen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um syrische Familien. Die Kinder im Alter von fünf bis dreizehn Jahren waren in Begleitung ihrer Eltern. Nach Abschluss der grenzpolizeilichen Maßnahmen wurden die syrischen Migranten einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet. Die Erwachsenen hatten angegeben, in Deutschland um Schutz nachsuchen zu wollen.
Dagegen wurden zuvor acht andere Syrer nach Österreich zurückgewiesen. Die sechs Erwachsenen und zwei Kinder, sechs und zwölf Jahre alt, waren auf der Inntalautobahn (A93) in zwei aufeinander folgenden Reisebussen in Richtung Rosenheim unterwegs. Ausgangspunkt der Busfahrt war Venedig. Den Bundespolizisten gegenüber konnten sie sich in der Grenzkontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden nicht ausweisen. Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte, sind die syrischen Migranten bereits in Italien wohnhaft. Die erwachsenen Migranten wurden von der Rosenheimer Bundespolizei jeweils wegen eines illegalen Einreiseversuchs angezeigt und im Anschluss der österreichischen Polizei überstellt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)

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