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München: Drogenkonsument greift Rettungskräfte am Hauptbahnhof an

Nach Mischindoxikation griff ein 36-jähriger Deutscher, der ärztliche Hilfe gesucht hatte, im Hauptbahnhof München Bundespolizisten und Rettungssanitäter sowie später auch Krankenhauspersonal tätlich an. Foto: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. Oktober 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Ein 36-jähriger Drogenkonsument griff am gestrigen Sonntagmorgen (20.10.2024) im Münchner Hauptbahnhof Bundespolizisten und Rettungskräfte an. Ein Beamter zog sich leichte Verletzungen zu.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Kurz nach Mitternacht meldete sich ein 36-jähriger Deutscher aus eigener Veranlassung bei der Bundespolizei am Gleis 26 des Hauptbahnhofes. Der Truderinger gab an Drogen konsumiert zu haben und einen Arzt zu benötigen.
Im Dienstverrichtungsraum unterschritt er wiederholt den Sicherheitsabstand zu den Beamten und wurde zusehends aggressiver. Als er Aufforderungen, größeren Abstand einzuhalten, nicht nachkam, brachten ihn die Beamten zu Boden. Dabei leistete der 36-Jährige erheblichen Widerstand gegen mehrere Beamte. Ein Beamter verletzte sich dabei leicht am Knie, konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Nachdem Mitarbeiter des Rettungsdienstes hinzugezogen worden waren, griff er auch diese tätlich an, weswegen er auf der Liege des Rettungswagens gefesselt werden musste. Mit Vermutung auf „Mischintoxikation“ wurde er unter Polizeibegleitung und -bewachung in ein Münchner Krankenhaus eingeliefert. Auch dort setzte er seine tätlichen Angriffe gegen Mitarbeiter fort.

Nachdem von der Staatsanwaltschaft München I zunächst eine Haftvorführung angeordnet und diese wenig später wegen Schuldunfähigkeit in Folge von Betäubungsmittelkonsum widerrufen worden war, war der 36-Jährige mittags, nachdem er sich sichtlich beruhigt hatte, auf freien Fuß gesetzt worden. Gegen den Truderinger, der bereits in 31 Fällen, insbesondere wegen Gewalt- und Eigentumsdelikten polizeilich auffällig geworden war, wird von der Bundespolizei wegen Widerstandes und tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

 

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