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MVV erweitert Verbundraum bis nach Niederbayern

Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter überreicht den neuen MVV-Gesellschafterm symbolisch ihren Förderbescheid. Von links nach rechts: Landrat Max Heimerl, Landkreis Mühldorf a. Inn; Landrat Peter Dreier, Landkreis Landshut; Staatsminister Christian Bernreiter; Landrat Anton Speer, Landkreis Garmisch-Partenkirchen; Oberbürgermeister Alexander Putz, Stadt Landshut; MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch. Foto: Copyright 2025 MVV GmbH/U. Lehmann

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

14. November 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Mühldorf am Inn / Bayern – Ab dem 1. Januar 2026 treten die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Mühldorf a. Inn und Landshut sowie die Stadt Landshut dem Münchner Verkehrs- und Tarifverbund (MVV) bei. Damit wird der Verbundraum erstmals bis nach Niederbayern ausgedehnt. 

Mit der dritten Phase der Verbundraumerweiterung wächst die Fläche des MVV auf rund 13.600 km², rund 450.000 neue Einwohner werden eingebunden. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter betonte bei der symbolischen Übergabe der Förderbescheide: „Der MVV ist schon lange ein Schwergewicht im Öffentlichen Nahverkehr – nicht nur in Bayern, sondern bundesweit. Durch die erneute Erweiterung profitieren künftig mehr als vier Millionen Menschen von den Vorteilen des Verbunds.“

Tarif und Tickets

Der MVV-Zonentarif ersetzt künftig die bisherigen Unternehmertarife im ÖPNV sowie den Deutschlandtarif im SPNV. Ein Ticket gilt innerhalb des gewählten Bereichs für alle MVV-Verkehrsmittel, Umstiege zwischen Bus, Bahn, U-Bahn oder Tram sind ohne weiteres Ticket möglich. Viele Fahrten werden günstiger, Tickets sind online, über die MVV-App oder per MVVswipe erhältlich.

Die neuen Regelungen beinhalten auch einen Ein-Zonen-Tarif von 2,70 Euro für Busfahrten im ländlichen Raum, z. B. im Stadtbus Landshut und den umliegenden Gemeinden. Für Fahrten innerhalb der Gemeinde gilt weiterhin der Kurzstreckentarif von 2,10 Euro pro Fahrt. Tageskarten rechnen sich ab der zweiten Fahrt über drei Zonen bereits gegenüber Einzeltickets.

Fahrgastinformation und Infrastruktur

Mit der Erweiterung werden rund 41 Bahnhaltepunkte und etwa 1.900 Bushaltestellen in den MVV-Verbund integriert. Fahrgäste erhalten über die digitale Fahrplanauskunft und die MVV-App jederzeit Informationen zu Verbindungen und Tarifen. Für Personal und Kontrollsysteme wurden Schulungen durchgeführt, Haltestellen und Fahrzeuge an den MVV-Standard angepasst, Bordrechner nachgerüstet und neue Entwerter installiert.

Reaktionen aus Politik und Verwaltung

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ein attraktiver öffentlicher Nahverkehr in einem leistungsfähigen Verkehrsverbund bildet das Rückgrat für die wirtschaftliche Stärke der Region München.“

Anton Speer, Landrat von Garmisch-Partenkirchen, betont den Nutzen für die Region: „Wir schaffen einheitliche Tarife, bessere Verbindungen und moderne digitale Angebote – und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag für Umwelt und Tourismus.“

Peter Dreier, Landrat von Landshut: „Für die Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger ist der Beitritt ein wichtiges Zeichen und ein klares Ja für einen zukunftsträchtigen ÖPNV im Raum Landshut.“

Alexander Putz, Oberbürgermeister der Stadt Landshut, ergänzt: „Fahrgäste profitieren von einer einheitlichen und oft günstigeren Tarifstruktur, modernen digitalen Angeboten und erleichterter Nutzung von Bus und Bahn.“

Max Heimerl, Landrat von Mühldorf a. Inn: „Der Beitritt zum MVV ist ein Meilenstein für den Öffentlichen Nahverkehr in unserem Landkreis: mehr Komfort, einheitlicher Tarif und in den meisten Fällen günstigere Preise.“

Robert Niedergesäß, Landrat des Landkreises Ebersberg und Sprecher der MVV-Verbundlandkreise, unterstreicht die Dimension der Erweiterung: „Diese Verbunderweiterung ist die größte verkehrspolitische Maßnahme seit der Gründung des MVV und des Starts von S- und U-Bahn Anfang der siebziger Jahre.“

MVV-Geschäftsführer Dr. Bernd Rosenbusch: „Mit dem Beitritt der neuen Partner stärken wir das Verbundsystem, schaffen bessere Möglichkeiten im Nahverkehr und vereinfachen den Zugang zu Tickets und Informationen.“

Alle Informationen zur MVV-Verbundraumerweiterung sind hier verfügbar.
(Quelle: Pressemitteilung MVV / Beitragsbild: Copyright MVV GmbH/U. Lehmann)

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