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Nach Diskussion um Postenvergabe im Rosenheimer Rathaus: Die Wahl ist getroffen

Rathaus Rosenheim. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. Oktober 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Für Diskussionen sorgte die Suche nach einem Nachfolger für den Rosenheimer Wirtschaftsdezernenten Thomas Bugl. Vor allem die Bewerbung eines CSU-Stadtrats gefiel nicht allen (wir berichteten). Bei der Sitzung des Rosenheimer Stadtrats am gestrigen Mittwochabend (23.10.2024) fiel nun die Entscheidung.

Das Dezernat 1 für Grundsatzfragen, Personal, Organisation, Wirtschaftsförderung und Digitalisierung ist in der Stadtverwaltung ein sehr wichtiger und angesehener Posten. Das Auswahlverfahren dafür läuft eigentlich zunächst nichtöffentlich unter Einbindung des Personalausschusses Rosenheim. Geheim blieb es diesmal aber nicht. Jemand plauderte. Grund für den Unmut war vor allem die Bewerbung des CSU-Stadtrats Florian Ludwig. Dieser zog daraufhin Konsequenzen und zog seine Bewerbung zurück.
Von den ursprünglichen 4 Bewerbern und Bewerberinnen, die es über mehrere Auswahlrunden hinweg bis zur endgültigen Entscheidung in die gestrige Stadtratssitzung geschafft haben, blieben damit noch 3.  Noch sehr kurzfristig gab es darum einen Nachrücker: den Rosenheimer Markus Kamper, Referatsleiter beim Bayerischen Landesamt für Steuern.

Öffentlich wurde in geheimer Wahl abgestimmt

Öffentlich stimmten die Stadträte dann bei der gestrigen Stadtratssitzung in geheimer Wahl ab. Um an den begehrten Posten zu bekommen, musste der Sieger auf über die Hälfte der abgegebenen 45 Stimmen kommen. Markus Kamper schaffte diese Hürde knapp nicht. Er kam auf 21 Stimmen. Übertrumpft wurde er von Patricia Rebmann mit 24 Stimmen. Die beiden anderen Kandidaten konnten keinen der Stadträte für sich überzeugen.

Patricia Rebmann wird die neue Rosenheimer Wirtschaftsdezernentin

Wer aber ist nun eigentlich Patricia Rebmann? Aktuell ist sie Bürgermeisterin der Stadt Eppelheim in Baden-Württemberg (rund 15.000 Einwohner). Für dieses Amt gewählt wurde sie im August 2017 (parteilos). Geboren wurde sie 1978 in Speyer. Sie ist verheiratet und hat drei Kinder. Nach ihrem Studium an der Hochschule für öffentliche Verwaltung Rheinland-Pfalz in Mayern absolvierte sie ein Weiterbildungsstudium zur zertifizierten Kommunalmanagerin an der Hochschule der Wirtschaft für Management in Mannheim (Quelle Eppelheim.de – da findet sich auch ein Bild von der zukünftigen Rosenheimer Wirtschaftsdezernentin)
Ihr neues Amt in Rosenheim tritt sie am 1. Januar an. Der bisherige Wirtschaftsdezernent Thomas Bugl verabschiedet sich dann in den Ruhestand.
In der Rhein-Neckar-Zeitung wird der Wechsel der Eppelheimer Bürgermeisterin nach Rosenheim bereits gemeldet.. Da ihr Vater aus Bayern stamme, habe sie sich schon immer zu Oberbayern hingezogen gefühlt. Nun habe sie die Chance genutzt, heißt es dort in einem aktuellen Artikel.

Die Postenwahl bei der gestrigen Stadtratssitzung ging ruhig, schnell und ohne jegliche Kommentare von Seiten der Stadträte vonstatten. Auch Stadtrat Florian Ludwig gab seine Stimme ab.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)

2 Kommentare

  1. Schade, wir verlieren in ihr eine gute Bürgermeisterin. Glückwunsch zur neuen Stelle.

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  2. Man sollte Frau Rebmann zur knappen Wahl
    und damit vor allem der schönen Stadt Rosenheim und seinen Bewohnern nur alles Gute dazu wünschen.

    Der Stadt Eppelheim hat jetzt die Chance mit einem neuen Bürgermeister, der mehr gestaltet und krisenbedingt alles aktiver und tat-kräftig notwendig umsetzt.
    Siehe Rhein-Neckar-Zeitung vom 25.10.2024

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