Rosenheim – Ein Nachbarschaftsstreit rief die Polizei am gestrigen Montagnachmittag (5.2.2024) im Rosenheimer Stadtteil Fürstätt auf den Plan. Ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie versuchter Körperverletzung war die Folge.
Begonnen hatte alles mit den Äußerungen eines 36-jährigen Rosenheimers, als er seinen 37-jährigen Nachbarn als „Hurensohn“ und „Loser“ beleidigte. Der 36-jährige drohte auch Schläge sowie gewalttätige Repressalien an, zur Untermauerung schlug er, nach den Angaben der Polizei, mehrfach mit der geballten Hand in die geöffnete andere Handfläche.
Der 37-jährige verständigte die Rosenheimer Polizei, die kurz danach vor Ort eintraf. Der stark alkoholisierte 36-jährige, ein Atemalkoholtest ergab annähernd drei Promille, zeigte sich auch gegenüber den Einsatzkräfte aggressiv und konnte nicht beruhigt werden. Er schrie herum, dass er seinen Kontrahenten schlagen wolle, aber noch warten würde, bis die Polizei wieder weg war. Dann werde er seinen Nachbarn „vermöbeln“.
36-jähriger wurde in Gewahrsam genommen
Da sich der 36-jährige nicht beruhigen ließ, weiter gewaltbereit war, musste er in Gewahrsam genommen werden. Bei der Fesselung wehrte er sich gegen die Maßnahme, spreizte sich ein und versuchte, sich aus dem Griff der Beamten herauszuwinden. Er versuchte auch, mit den Füßen nach den Beamten zu treten, die seinen Gewaltausbrüchen aber ausweichen konnten und unverletzt bleiben.
Schließlich wurde der 36-jährige zur Dienststelle gebracht und nach richterlicher Rücksprache mit einem Richter in eine Ausnüchterungszelle der Rosenheimer Polizei einquartiert. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie versuchter Körperverletzung eingeleitet
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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