Rosenheim – Nach Beendigung der Bauarbeiten in der kleinen Fußgängerzone in Rosenheim sollen Säulen-Hainbuchen für Grün und Schatten sorgen. „Schaut aus, als wären die Nachpflanzungen mit Bauschutt aufgefüllt“, kritisierte Grünen-Stadträtin Daniela Dieckhoff jüngst bei der Ausschusssitzung für Umwelt, Energie und Klimaschutz.
Insgesamt sind für diesen Bereich der Fußgängerzone 23 Säulen-Hainbuchen geplant. Der Großteil wurde bereits gepflanzt. Die Baumart gilt als anpassungsfähig und zeichnet sich durch gleichmäßigen Wuchs aus (wir berichteten).
Damit sich die neuen Bäume wohler fühlen als ihre Vorgänger, haben sie mehr Platz für ihre Wurzeln bekommen: rund 12 Kubikmeter pro Exemplar (wir berichteten). Zum Vergleich: bisher standen den Bäumen in diesem Bereich nur jeweils drei bis vier Kubikmeter Lebensraum zur Verfügung.
Ein Blick in eine der Pflanzgruben der Bäume in der kleinen Fußgängerzone in Rosenheim. Foto: Archiv Innpuls.me
Zum Schutz wurden die Bäumchen mit einem Gitter versehen und auch der Bodenbereich wurde abgedeckt. Für manche Passanten wirkt das befremdlich. „Ich würde mich so eingesperrt nicht wohlfühlen“; meinte eine 48-jährige Rosenheimerin im Gespräch mit Innpuls.me.
„Schaut aus, als wären die Nachpflanzungen mit Bauschutt aufgefüllt“, kritisierte nun auch Daniela Dieckhoff jüngst bei der Ausschusssitzung für Umwelt, Energie und Klimaschutz. „Dem ist natürlich nicht so“, so die Antwort der Stadtverwaltung.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam / Foto: Archiv Innpuls.me)
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