Rosenheim – Viele Menschen, die Schwierigkeiten mit Alkohol- oder Drogenkonsum haben, erleben einmal gesundheitliche Probleme, die einen Klinikaufenthalt erforderlich machen. Um diese Betroffenen frühzeitig zu erreichen und ihnen einen Zugang zu Hilfsangeboten zu ermöglichen, arbeitet die Diakonie Rosenheim wieder verstärkt mit den RoMed Kliniken in Rosenheim, Bad Aibling und Prien zusammen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir nach der pandemiebedingten Pause nun wieder Unterstützungsangebote an diesen drei Standorten anbieten können“, freut sich Lena Lorenz, Leiterin der Fachambulanz für Suchterkrankungen der Diakonie Rosenheim. Die sogenannten „Orientierungsgruppen“ bieten einen offenen Austausch für Menschen, die sich mit ihrem Konsum oder einer möglichen Suchterkrankung auseinandersetzen möchten. Dabei geht es um erste Informationen, Orientierung über bestehende Hilfsangebote und die Möglichkeit, direkt in Kontakt mit einer Beratungsstelle zu treten.
Direkte Hilfe während und nach dem Klinikaufenthalt
Die Wiederaufnahme der Orientierungsgruppen unterstreicht die enge Kooperation zwischen der Diakonie Rosenheim und den RoMed Kliniken. „Viele Patienten wünschen sich nach ihrer Entlassung Unterstützung, wissen aber nicht, an wen sie sich wenden können. Dieses Angebot hilft ihnen, erste Schritte in Richtung einer nachhaltigen Veränderung zu gehen“, betont Astrid Schenck, Leiterin des Sozial- und Entlassmanagements der RoMed Kliniken.
Seit Juli 2024 findet wieder eine wöchentliche Orientierungsgruppe in Rosenheim statt (mittwochs, 12:30 bis 13:30 Uhr). Aufgrund der positiven Resonanz starten im Februar und März 2025 nun auch die Gruppen an den weiteren RoMed Standorten:
- Bad Aibling: Dienstags, 18 bis 19 Uhr
- Prien: Donnerstags, 18 bis 19 Uhr
Die Teilnahme ist kostenlos, vertraulich und ohne Anmeldung möglich. Die Gruppen stehen nicht nur Patienten der RoMed Kliniken, sondern allen Interessierten offen.
(Quelle: Pressemitteilung Diakonie Rosenheim / Beitragsbild: von Links: Astrid Schenck (RoMed Kliniken) und Lena Lorenz (Diakonie Rosenheim) Copyright Christina Hitzler)
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