Griaß Eich liabe Leid!
So, ètz bin i wieda duach mit de Schlogzeiln fia den heitign Dog. I muas scho song, diam fuit ma si do noch am lesn tatsächle a weng easchlogn. Weil, wos Scheens taucht do ja grod ganz seldn auf.
Aufkemma is des Wort „Schlogzeiln“ übrigens um 1880 herum. Des Wort „Schlog“ deaf ma a ned so ganz wörtlich nema – vo zuaschlogn kimmt des natürle ned, sondan ma verstäht darunta eha so wos wia treffend.
Mit a boar Worte soi beschriebn wearn, um wos in so an Artikl eigentle geht.
Des is a gar ned so leicht, des kon i Eich ois Ogstäite bei an Presse-Portal sogn. Und dann woi ma natürle mit dera Schogzeile a no erreiche, dass die Menschn dann a den ganzn Artikel lesn und ned glei wieda weiterbladln oda scrolln. Sonst war ja unsa ganze Arbad umsonst, oda!?
Und leida is hoid so, dass a negative Schlogzeiln fui mehra Aufmerksamkeit kriagt, wia a positive.
A Übaschrift wia beispielsweis „Mei is heid des Weda schee“ interessiert doch kam jemanden. Aba wenn dann heid wieda a paar Zeitunga und Online-Portale in Bayern meidn, dass do a Schneewoizn auf uns zuarollt, dann bringt des auf alle Fälle vui mehra Lesa.
Guad, wenn ma dann weida liest, weard aus da Schneewoizn ganz schnei eha a bissal a Schneefoi und der dann ja nur ganz drom auf de Berg – aba egal, glesn is woarn und des zählt.
Aba mia is des heid egal – i meid jetzt trotzdem „Mei is heid des Weda schee“. Des stimmt zumindest und ob des dann wear liest is mia jetzt grod a egal. I mach mi jetzt nämle eh glei auf zum Spaziaflug mit mein Taubnspezi Benne.
Bis zum nächsten Moi
Eire Roselinde
0 Kommentare