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Noch viele unbesetzte Ausbildungsplätze in der Region Rosenheim

Beruf, Wirtschaft, Schattenfiguren vor Grafik mit Pfeil nach oben

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

6. August 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim / Landkreis – Die Wirtschaft in Stadt und Landkreis Rosenheim sucht auch heuer bis zuletzt Azubis für ihre Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart im September. Derzeit sind auf dem gesamten Ausbildungsmarkt in der Region noch 790 Lehrstellen unbesetzt.

Laut der am Donnerstag (31. Juli 2025) veröffentlichten Statistik der Arbeitsagentur stehen diesem Angebot nur 377 als unversorgt gemeldete Bewerberinnen und Bewerber für eine Ausbildung gegenüber. Damit kommen rein rechnerisch auf jeden unversorgten Jugendlichen mehr als zwei freie Lehrstellen.

Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim: „Eine Ausbildung ist der perfekte Start ins Berufsleben“

In vielen Betrieben läuft die Bewerbungsphase auf einen Ausbildungsplatz auch im August auf Hochtouren und macht keine Sommerpause. „Wer aktuell noch nicht den richtigen Ausbildungsplatz gefunden hat, sollte jetzt unbedingt noch Bewerbungen auf den Weg bringen oder über ein Praktikum die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in einem unserer Ausbildungsbetriebe in der Region kennenlernen“, erklärt Andreas Bensegger, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Rosenheim, und appelliert damit an alle Jugendlichen, die noch nichts Passendes gefunden haben oder zögerlich sind.

„Eine Ausbildung mit ihrem durch nichts zu schlagendem Praxisbezug schafft die besten Voraussetzungen für den perfekten Start ins Berufsleben“, betont Bensegger. „Das Angebot an Ausbildungsberufen ist über alle Branchen hinweg breit gefächert.“ Laut dem IHK-Regionalausschussvorsitzenden sei eine Ausbildung die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, denn nur mit top ausgebildetem Fachkräftenachwuchs können sich die Betriebe, die in den kommenden Jahren viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Ruhestand verabschieden, zukunftssicher aufstellen. Die Ausbildungsbereitschaft der Betriebe sei daher trotz der angespannten konjunkturellen Lage weiterhin hoch und die Übernahmechancen für Absolventen einer Ausbildung ausgezeichnet.

11.500 neue Ausbildungsverträge in ganz Oberbayern

Bis Ende Juli registrierte die IHK für München und Oberbayern 11.500 neue Ausbildungsverträge in ganz Oberbayern. Neben dem dualen Ausbildungsbereich, für den zum überwiegenden Teil die IHKs und Handwerkskammern zuständig sind, können sich Schulabgängerinnen und Schulabgänger auch für eine Ausbildung etwa im Gesundheits- und Sozialwesen entscheiden. Daneben gibt es auch das duale Studium als Kombination aus Studium und Ausbildung, aber auch den rein akademischen Weg über die Universitäten und Hochschulen.
Die IHK steht für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse und zählt im Landkreis fasst 500 und in der Stadt etwa 230 Ausbildungsbetriebe in Industrie, Handel und im Dienstleistungsbereich.
(Quelle: Pressemitteilung IHK / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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