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Pannonia Ring: Doppel-Podest für Andreas Rehwald

Wieder Podiums-Plätze für Andreas Rehwald mit brt BMW M3 E36.. Foto: HistoCup

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. Juli 2024

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim / Ungarn – Bei 40 Grad im Schatten waren die Voraussetzungen beim Pannonia-Ring in Ungarn nicht angenehm. Dennoch baute Andrea Rehwald von der Rallye-Gemeinschaft Rosenheim, seine Führung bei der Histo-Cup Jahreswertung souverän weiter aus.

Traditionell fanden sich die HistoCup Piloten im Juli am Pannonia Ring in Ungarn ein. Bereits bei Anreise war klar dass es richtig heiß wird – 40 Grad im Schatten ab Freitag und zusätzlich ein neues Verbot für Pools im Fahrerlager des Pannonia Rings erschwerten die ganze Fahrerei. Insgesamt kamen 160 Teilnehmer in die Puszta. Das ist absoluter Teilnehmerrekord für diese Strecke. Nach dem Veranstalterzeitplan standen am Samstag und am Sonntag am Vormittag, bei etwas gemäßigten Temperaturen, die einzelnen Qualifyings an. Pünktlich um 13 Uhr begannen an beiden Tagen die beiden Rennläufe.

Im Qualifying eins konnte Andreas Rehwald im brt BMW M3 E36 gleich mal in Runde zwei die Poleposition für das Samstagsrennen herausfahren. Top motiviert ging er in das erste Rennen. Schon von Start weg gelang es Rehwald sich gegen die Mitwettbewerber, besonders Gottfried Rampl im BMW E36 Compact mit bärenstarken M3 Motor, durchzusetzen. Rampl, auch mit brt Fahrwerkstechnik im BMW unterwegs, folgte Rehwald wie ein Schatten bis zwei Runden vor Rennende. Durch zu überrundende Teilnehmer vergrößerte sich der Abstand zwischen den beiden BMW Piloten. Andreas Rehwald konnte dadurch seinen ungefährdeten 77. Rennsieg mit dem brt BMW M3 E36 und den Sieg in der Young Timer Wertung des HistoCups einfahren. Auf Rang zwei folgte BMW Markenkollege Gottfried Rampl vor dem drittplatzierten Anton Stoiber auf Porsche 911 GT3 Cup.

Beim Reifenwechsel kam Hektik auf

Tags darauf hieß es um 8:30 Uhr früh Bahn frei zum zweiten Qualifiying. Eigentlich war Rehwalds Plan, hier gleich zu Beginn zwei bis drei schnelle Runden mit voller Attacke zu fahren und dann wieder in die Box zurückzukehren. Doch beim Reifenwechsel vor dem Qualifying kam im brt Team Hektik auf. Einer der Radstehbolzen war gerissen. Dieser musste nun ausgebohrt, das Gewinde instandgesetzt, und der Bolzen ersetzt werden. Und das alles wo das Qualifying schon voll im Gange war. Nach erfolgter Blitz Reparatur durch die brt Mannschaft rein ins Auto und vor zur Boxenausfahrt – und jetzt Qualifying Abbruch. Ein Teilnehmer ist mitten auf der Strecke ausgerollt und musste abgeschleppt werden.

So stand Andreas Rehwald nun ganz vorne an der Boxen Ausfahrt Ampel und musste warten bis es wieder los ging. Die anderen Teilnehmer reihten sich hinter ihm in der Boxengasse ein. Und dann – Boxen Ampel grün und volles Rohr auf Bestzeitjagd. Bereits die ersten fliegenden Runden wurden mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:03.243 Minuten markiert was auch die Poleposition im Gesamtstarterfeld bedeutete. Dann Start Rennen zwei – das Thermometer zeigt mit 36 Grad auch Bestwerte. Vom Start weg pushte Andreas Rehwald was die harten Michelin Slicks hergaben. So konnte nur Dominik Klima auf dem Honda Integra folgen und das Duett setzte sich von den restlichen Startern ab. Bis zur Runde sieben lief das Top. Dann – beim anbremsen auf Kurve zehn eine Ölspur, die sich einmal komplett um die Strecke zog. Rehwald und Klima gingen kein Risiko ein und versuchten so gut wie möglich der Ölspur auszuweichen. Nur Anton Stoiber im Porsche 911 GT3 Cup ging ins Risiko und war zu dem Zeitpunkt schneller und zog an seinen beide Mitkonkurrenten in der vorletzten Runde vorbei. Somit hieß der Sieger des Sonntagsrennen Anton Stoiber. Andreas Rehwald im brt BMW M3 E36 wurde Gesamt zweiter und Klassensieger der Young Timer Wertung. Dominik Klima vervollständigte das Siegerpodest als Dritter der Gesamtwertung. Im HistoCup Zwischenklassement ist Andreas Rehwald mit bisher acht Klassensiegen Führender in der diesjährigen Gesamtmeisterschaft.
Im August ist auf dem Slovakia Ring, einer erfahrungsgemäß auch „sehr heißen Strecke“ der nächste Renntermin im HistoCup angesagt.
(Quelle: Pressemitteilung Rallye-Gemeinschaft-Rosenheim / Beitragsbild: Copyright HistoCup, zeigt: Wieder Podiums-Plätze für Andreas Rehwald mit brt BMW M3 E36 im HistoCup.)

 

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