Rosenheim / Bayern / Deutschland – Das Projekt “Parteiwatch” des Vereins “Wir für Demokratie e.V.” hat es sich zum Ziel gemacht, die Vergabe von Listenplätzen transparent zu machen und Parteien dazu zu motivieren, den parteiinternen Aufstellungsprozess von Kandidierenden nachvollziehbar und inklusiver zu gestalten.
“Mit Parteiwatch wollen wir langfristig die Grundlage für den Wandel der politischen Landschaft bieten und die Demokratie, die Transparenz und die Diversität beleben”, sagt Helen Neitemeier, Co-Projektleitung. Um diesem Ziel näher zu kommen und Parteien und ihre Mitglieder aktiv dabei zu unterstützen, diverse Listen aufzustellen, veröffentlichte “Parteiwatch” am 15. November ein Toolkit, welches Interessierten zur Diversifizierung ihrer Wahllisten verschiedene Werkzeuge zur Verfügung stellt.
Auf der Webseite des Projekts finden sich Informationen zu den aktuellen Herausforderungen bei der Diversifizierung von Wahllisten, die aus Recherchearbeit und Interviews mit Wissenschaftlern und betroffenen Politikern entstanden sind. Das Herzstück der neuen Webseite bildet dabei “Parteiwatch: Das Toolkit”, welches dazu dient, Politikern Wege aufzuzeigen, die Listen ihrer Parteien diverser zu gestalten. Hierbei werden Methoden zur strukturellen und innerparteilichen Veränderung sowie mögliche gesetzliche Regelungen und zivilgesellschaftliche Maßnahmen detailliert dargelegt.
Cäcilia Riederer, Co-Projektleitung, fasst “Parteiwatch” wie folgt zusammen: “Was uns von anderen Projekten unterscheidet ist, dass wir uns auf Listenaufstellungen fokussieren und den Hebel in den Parteistrukturen ansetzen.”
(Quelle Wir für Demokratie e.V. / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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