Rosenheim – Kurz vor dem Start des Weihnachtszirkus von Circus Krone in Rosenheim äußert die Tierrechtsorganisation PETA Bedenken hinsichtlich des Umgangs mit Tieren. Die Kritik der Organisation richtet sich gegen die Nutzung von Tieren in der Aufführung.
Am Dienstag (16.12.2025) beginnt in Rosenheim der Weihnachtszirkus von Circus Krone, in dem auch Dressuren von Pferden, Hunden und Ratten gezeigt werden (wir berichteten). Die Tierrechtsorganisation PETA kritisiert, dass die Stadtverwaltung Rosenheim den Antrag für das Gastspiel trotz bekannter Tierschutzbedenken genehmigt habe.
PETA verweist in ihrer Mitteilung auf Videoaufnahmen der diesjährigen Krone-Tournee. Darin seien unter anderem Hunde zu sehen, die auf den Hinterbeinen springen, sowie der mehrfache Einsatz von Stock und Peitsche bei der Großkatzendressur. Weiterhin zitiert die Organisation Whistleblower-Aufnahmen vom August 2024 von der Krone-Farm in Weßling, die als Altersruhesitz der Tiere gilt, auf denen ebenfalls Peitscheneinsatz dokumentiert sei.
Dr. Yvonne Würz, Fachreferentin für Tiere in der Unterhaltungsbranche bei PETA, wird in der Mitteilung wie folgt zitiert: „Es ist enttäuschend, dass die Stadt Rosenheim diesem Zirkus trotz der bekannten Tierschutzproblematik weiterhin eine Bühne bietet. Nicht nur Großkatzen und Elefanten leiden im Zirkus – auch für Pferde, Hunde und Ratten bedeutet der Zirkusalltag ein Leben mit erheblichen Entbehrungen“.
(Quelle: Pressemitteilung PETA / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)


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