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Pfeffersprayeinsatz am Hauptbahnhof München

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. Juli 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Am Dienstagmittag (23.7.2024) kam es im Rahmen einer Polizeikontrolle am Hauptbahnhof München zu einem Pfeffersprayeinsatz. Am Ende zeigte sich, dass die Beamten den richtigen Riecher hatten.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde gegen 12.30 Uhr ein 28-jähriger Deutscher durch die Bundespolizei einer Personenkontrolle unterzogen. In diesem Rahmen wurde bei der Person ein Taschenmesser festgestellt, des Weiteren kam es zu Unstimmigkeiten beim Abgleich der Personalien, so dass zur weiteren Abklärung der Identität der Polizeipflichtige zur Dienststelle mitkommen sollte. In der mutmaßlichen Erwartung, dass die weiteren Ermittlungen zu nachteiligen Ergebnissen für den Wohnsitzlosen führen würden, wurde dieser zunehmend aggressiv und attackierte die kontrollierenden Polizisten. Folglich setzten die Beamten Pfefferspray ein, um dem Gebaren des Aggressors Einhalt zu gebieten.
Im weiteren Verlauf konnte die Person dann zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dass die Beamten bei der Kontrolle der Person die richtige Intuition hatten, erwies sich dann auf der Dienststelle. Gegen den 28-jährigen Deutschen lag ein Haftbefehl wegen Verwendens verfassungsfeindlicher Kennzeichen vor, so dass dieser noch am Nachmittag der JVA Stadelheim zugeführt werden konnte.

Im Rahmen des Einsatzes wurden nach derzeitigen Erkenntnissen keine unbeteiligten Passanten durch das Pfefferspray in Mitleidenschaft gezogen. Auch die eingesetzten Kräfte sowie der Festgenommene blieben ohne offensichtliche Verletzungen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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