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„Platz für Toleranz“ vor der Stadtbibliothek Rosenheim

zeigt von links: Ricardo Witthinrich-Rogerio, Thies Schlüter, Kristina Eremina, Barbara Gosolits, Ines Almanstoetter, Petra Gäbelein, Ute Kundmüller und Aida H. I. Foto: Copyright Caritas

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. September 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Im Rahmen des Aktionstag der Migrationsberatungen (MBE) verwandelten Vertreter der verschiedenen Wohlfahrtverbände der Rosenheimer Landschaft eine Holzbank vor der Stadtbibliothek Rosenheim in einen bunten „Platz für Toleranz“.

Die Vertreter der verschiedenen Wohlfahrtsverbände nutzten den Aktionstag, um mit Passen über ihre Arbeit ins Gespräch zu kommen und zu erklären, was die Migrationsberatung eigentlich macht.
Die MBE/Migrationsberatung unterstützt beispielsweise bei der Anerkennung von Abschlüsse und Qualifikationen.  Auch gibt sie Hilfestellung bei sämtlichen behördlichen Anforderungen und ausländerrechtlichen Fragen. Abläufe werden somit auch für Behörden verkürzt. „Sie sorgt durch das Beratungsangebot für die Verständigung auf gemeinsame Werte und erklärt und begleitet die Menschen dabei, ein selbstwirksamer Teil der deutschen Gesellschaft zu werden“, erklärt die Caritas.  All das sei nur ein Bruchteil der vielfältigen Aufgaben der MBE, die die Mitarbeiter der Caritas/Fachdienst Asyl und Migration, der Diakonie/Zentrum Migration und Flucht, der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und des Jugendmigrationsdienstes IN VIA den Interessenten näherbrachten.
„Fachkräfte aus dem Ausland oder die Ausbildung und Förderung von ausländischen Fachkräften in Deutschland werden durch die MBE auf ihrem Weg in die berufliche Integration begleitet und leisten so einen wichtigen Beitrag für die gesamte deutsche Gesellschaft“, macht Petra Gäbelein, Caritas, deutlich und weiter: „Eine gesicherte, solide Finanzierung des Beratungsangebotes ist daher essentiell, wir brauchen Planbarkeit.“
Zum Aktionstag ziehen die Beteiligten positive Bilanz:  „Die Gespräche zeigten ein großes Interesse an unserer Arbeit und wie wir die Menschen, die zu uns kommen, konkret unterstützen, hier war mancher Aha-Effekt spürbar. Statt düsterer Stimmung erhielten wir viel positive Rückmeldungen“.

Petra Gäbelein, Thies Schlüter und Barbara Gosolits, beide Diakonie, einig. „Dass wir  trägerübergreifend auftreten konnten und auch unsere Kooperationspartner wie das Jobcenter Rosenheim vor Ort waren, freut uns riesig. Besonders war auch der Ort hier vor der Stadtbibliothek, das machte viele zufällige Begegnungen möglich.“ Gemeinschaftlich sei so im Laufe des Tages wirklich ein physischer „Platz für Toleranz“ entstanden. 
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Copyright Caritas, zeigt von links: Ricardo Witthinrich-Rogerio, Thies Schlüter, Kristina Eremina, Barbara Gosolits, Ines Almanstoetter, Petra Gäbelein, Ute Kundmüller und Aida H. I.)

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