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Positive Eröffnungsbilanz für „Red Farmer“

Traktor bei Feldarbeit.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. November 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bayern – Auf dem „kurzen Dienstweg“ arbeiten Feuerwehren und Landwirte in Bayern schon lange Hand in Hand. Die Initiative, dieser Zusammenarbeit ein professionelles Gerüst zu geben, um im Ernstfall noch schlagkräftiger zu sein, kam auf beiden Seiten hervorragend an. Das zeigt die Eröffnungsbilanz von Red Farmer, die der Bayerische Bauernverband (BBV) und der Landesfeuerwehrverband Bayern (LFV) im Rahmen der BBV-Landesversammlung in Herrsching zogen.

Die Initiative „RedFarmer“ wurde im Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart ins Leben gerufen, um den Feuerwehren bei Bedarf mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Geräten zu helfen. Mittlerweile läuft es im gesamten Bundesland Rheinland-Pfalz und seit August auch in Bayern.  Auf dem Online-Portal unter www.redfarmer.eu können sich hilfswillige Landwirte registrieren und ihre vorhandenen Fahrzeuge und Geräte – zum Beispiel Wasserfässer, Grubber, Zugfahrzeuge und weitere hilfreiche landwirtschaftliche Geräte – mit dem jeweiligen Standort eintragen. Im Ernstfall können die Feuerwehren/Leitstellen diese Informationen abrufen und die so genannten „RedFarmer“ vor Ort kontaktieren. 

Bereits 69 landwirtschafltiche Betriebe haben sich registriert

Bereits 69 landwirtschaftliche Betriebe mit 105 Fahrzeugen und Geräten sowie sogar 2 Drohnen haben sich in nicht einmal 4 Monaten auf der Online-Plattform registriert. „Es freut mich sehr, dass meine Berufskolleginnen und -kollegen das Angebot so positiv aufgenommen haben“, erklärt BBV-Präsident Günther Felßner. Natürlich hoffe der BBV, dass viele weitere Betriebe es ihnen gleichtun, damit mit der Zeit ein flächendeckendes Netzwerk zur Unterstützung der Feuerwehren entsteht. „Nutzt die ruhigere Jahreszeit, und nehmt Euch im Rahmen der anfallenden Büroarbeiten die Zeit, Euch bei RedFarmer registrieren“, ruft Felßner alle Landwirte in Bayern auf.
Auch aufseiten der bayerischen Feuerwehren wird die Initiative bestens aufgenommen. „Seit dem Projektstart im August haben sich bereits ein Drittel der Kreis- und Stadtfeuerwehrverbände dazu entschieden, das Online-Portal RedFarmer zu nutzen. Ein toller Erfolg, der zeigt, wie wichtig die systematische Unterstützung durch die Landwirte bei der Brandbekämpfung ist“, freut sich der Vorsitzende des LFV, Johann Eitzenberger. Zusätzlich zum guten Start des Kooperationsprojektes gibt es noch eine weitere gute Nachricht: Die Versicherungskammer Bayern hat auf Bitte des Landesfeuerwehrverbands mit dem Hintergrund der Kosten für landwirtschaftliche Geräte den Leistungsumfang der gemeindlichen Dienstleistungsversicherung angehoben. Statt bisher 50.000 Euro sind nun 200.000 Euro abgedeckt.

Die Initiative „RedFarmer“ wurde im Kreisfeuerwehrverband Main-Spessart ins Leben gerufen, um den Feuerwehren bei Bedarf mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen und Geräten zu helfen. Mittlerweile läuft es im gesamten Bundesland Rheinland-Pfalz und seit August auch in Bayern.  Auf dem Online-Portal unter www.redfarmer.eu können sich hilfswillige Landwirte registrieren und ihre vorhandenen Fahrzeuge und Geräte – zum Beispiel Wasserfässer, Grubber, Zugfahrzeuge und weitere hilfreiche landwirtschaftliche Geräte – mit dem jeweiligen Standort eintragen. Im Ernstfall können die Feuerwehren/Leitstellen diese Informationen abrufen und die so genannten „RedFarmer“ vor Ort kontaktieren.
(Quelle: Pressemitteilung BBV / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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