Fürth / Bayern – Für den Juni 2023 meldet das Bayerische Landesamt für Statistik für die 11 584 geöffneten Beherbergungsbetriebe1) Bayerns rund 4,0 Millionen Gästeankünfte und knapp 10,3 Millionen Übernachtungen. Im ersten Halbjahr 2023 liegen die Gästeankünfte bei rund 17,3 Millionen und somit um 27,1 Prozent über den Gästeankünften des Vorjahreszeitraums. Die Übernachtungen belaufen sich auf fast 44,7 Millionen, was einer Zunahme um 17,9 Prozent entspricht.
Rund 4,0 Millionen Gäste kommen im Juni 2023 für einen Aufenthalt in einen der 11 584 geöffneten Beherbergungsbetriebe nach Bayern (+10,4 Prozent i. Vgl. z. Vorjahresmonat). Die Übernachtungen liegen bei knapp 10,3 Millionen (+4,5 Prozent i. Vgl. z. Vorjahresmonat).
In den Monaten Januar bis Juni 2023 erreichen die Gästeankünfte bereits rund 17,3 Millionen und übersteigen somit die Ankünfte aus dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 27,1 Prozent. Auch die Übernachtungen übertreffen das erste Halbjahr 2022 mit rund 44,7 Millionen um 17,9 Prozent.
Woher kommen die meisten Gäste im ersten Halbjahr 2023?
Aus fünf Herkunftsländern kommen von Januar bis Juni 2023 bereits jeweils mehr als 200 000 Gäste nach Bayern: Die meisten Besucher stammen aus Österreich (Gästeankünfte: 0,4 Millionen; Übernachtungen: 0,8 Millionen), den Niederlanden (Gästeankünfte: 0,4 Millionen; Übernachtungen: 0,6 Millionen), den Vereinigten Staaten (Gästeankünfte: 0,4 Millionen; Übernachtungen: 0,8 Millionen), der Schweiz (Gästeankünfte: 0,3 Millionen; Übernachtungen: 0,7 Millionen) und Italien (Gästeankünfte: 0,2 Millionen; Übernachtungen: 0,5 Millionen). Der Anteil ausländischer Gäste im ersten halben Jahr liegt bei den Gästeankünften bei 21,3 Prozent (Übernachtungen aus dem Ausland: 18,6 Prozent). 78,7 Prozent aller Besucher kommen demnach aus dem Inland (Übernachtungen aus dem Inland: 81,4 Prozent).
Wie sieht der Trend bei der Entwicklung der Betriebsarten aus?
Für den Monat Juni 2023 betrachtet, liegen die Hotels garnis (Gästeankünfte: +13,4 Prozent; Übernachtungen: +6,1 Prozent) und die klassischen Hotels (Gästeankünfte: +12,4 Prozent; Übernachtungen: +6,2 Prozent) bei der Entwicklung der Gästezahlen an der Spitze. Anders als in den Vormonaten gibt es aber auch rückläufige Tendenzen, welche zum einen bei den Übernachtungen der Pensionen (Gästeankünfte: +0,4 Prozent; Übernachtungen: -4,5 Prozent), den Gasthöfen (Gästeankünfte: +2,0 Prozent; Übernachtungen: -2,1 Prozent) und den Ferienzentren, -häusern und -wohnungen (Gästeankünfte: +5,1 Prozent; Übernachtungen: -0,3 Prozent) zu beobachten sind. Bei den Vorsorge- und Reha-Kliniken zeigt sich ebenfalls eine Verringerung der Gästeankünfte um -9,1 Prozent (Übernachtungen: +7,8 Prozent).
Bei Betrachtung des ersten Halbjahres liegen alle Betriebsarten über den Zahlen des Vorjahreszeitraums. Dies gilt sowohl für die Gästeankünfte, als auch für die Übernachtungen. Die größte Zunahme bei den Gästeankünften gibt es hier bei den Erholungs-, Ferien-, und Schulungsheimen (Gästeankünfte: +41,8 Prozent; Übernachtungen: +32,8 Prozent). Bei den Übernachtungen liegen die Jugendherbergen und Hütten mit +32,9 Prozent knapp an der Spitze (Gästeankünfte: +38,6 Prozent).
(Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitragsbild: Archiv Innpuls.me)
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