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Protest gegen Ponykarussells

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

6. Januar 2022

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Rosenheim / München – Die sogenannten „Ponykarussels“ auf Volskfesten und anderen Brauchtumsveranstaltungen werden seit einigen Jahren zunehmend kritisch gesehen. Denn im Kreis „drehen“ sich keine mechanischen Figuren sondern lebendige Tiere. In immer mehr Orten wird diese Art des Kindervergnügens darum mitterlweile verboten – in München ab dem Jahr 2024. In Rosenheim liegt nun ebenfalls ein entsprechender Antrag vor. Abgestimmt wird in wenigen Wochen. Die Aktionsgruppe Rosenheim-Chiemgau von Animals United veranstaltet deshalb am kommenen Samstag, 8. Januar, von 10 bis 16 Uhr eine Protestaktion auf dem Max-Josefs-Platz.

Der Antrag, das Ponykarussel auch auf dem Herbstfest und anderen Festen in Rosenheim zu verbieten, kam von der Rosenheimer Stadträtin Ricarda Krüger (Die Partei). Konkret fordert sie die Verwaltung darin auf, Pony- und Pferdereiten auf dem Herbstfest und anderen Festen, die im Stadtgebiet stattfinden, ab 2022 zu untersagen. (Quelle: OVB-Heimatzeitungen)
Auch die Mitglieder der Aktionsgruppe Rosenheim-Chiemgau von Animals-United halten „Pony-Karussels“ für eine „überholte Tradition“. Am Samstag, 8. Januar, werden sie deshalb von 10 bis 16 Uhr auf dem Max-Josefsplatz in Rosenheim auf eigens für diese Aktion erstellte Postkarten Unterschriften sammeln. Diese sollen direkt an den Stadtrat Rosenheim gerichtet werden.
(Quelle: Pressemitteilung Animals United, Aktionsgruppe Rosenheim-Chiemgau)

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