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Raubling: Biberdämme mutwillig zerstört

Biber mit Ast im Maul schwimmend. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Januar 2025

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Raubling / Landkreis Rosenheim – Im Raublinger Ortsteil Kleinholzhausen (Landkreis Rosenheim) wurden mehrere Biberdämme mutwillig zerstört – und das gezielt und geplant mit schwerem Gerät. Die Polizei bittet um Zeugenhinweise.

Insbesondere bei aktuell frostigen Wintertemperaturen ist für die Biber wichtig, dass die Eingänge zu ihren Burgen unterhalb des Wasserspiegels liegen, so dass der Frost nicht in den Innenraum gelangen kann. Andernfalls droht Lebensgefahr für die Nager.
Kurz vor Silvester, mutmaßlich am Samstag, 29.Dezember, wurden nun am Oberen Tännelbach im Raublinger Ortsteil Kleinholzhausen mehrere Bauwerke der streng geschützten Tierart komplett zerstört. Die Polizei geht nicht von einem Vandalenakt aus, weil der Täter die Bauten mit schwerem Gerät (geländegängiges Fahrzeug mit Greifarm) aus dem Bach entnommen hat. Der Wasserspiegel des angestauten Teichs sank daraufhin um bis zu 1 Meter ab, so daass der Eingang zur Biberburg nun trocken liegt. 
Bei diesen Angriffen handelt es sich um Umweltstraftaten in Form von Verstößen gegen das Bundesnaturschutzgesetz. Die Polizei hat dementsprechend Ermittlungen eingeleitet. 
Wer zum geschilderten Sachverhalt Hinweise geben kann, möge sich bitte mit der Polizeiinspektion Brannenburg unter Telefon 08034 / 90680 in Verbindung setzen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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