Raubling / Italien / Schweiz – In den vergangenen Tagen hat das Rennradnachwuchsprogramm von Red Bull – Bora – hansgrohe mit Erfolgen in Italien und der Schweiz seine Ausnahmestellung im Profiradsport untermauert.
Beim traditionsreichen Etappenrennen Giro della Regione Friuli Venezia Giulia belohnte sich Lennart Jasch für eine starke Vorstellung auf der Abschlussetappe mit einem Solosieg. Der junge Deutsche hatte im Finale attackiert und überquerte am Ende mit 31 Sekunden Vorsprung auf den Kolumbianer Santiago Umba die Ziellinie. Jasch hatte dabei doppelten Grund zum Jubeln, denn sein Vorsprung reichte aus, um auch die Führung in der Gesamtwertung zu übernehmen.
„Ich habe attackiert, bin mit ein paar anderen Fahrern in den letzten Anstieg hineingefahren und habe dort einfach alles gegeben. Oben war ich dann allein – und da wusste ich: Jetzt muss ich es durchziehen. Als mir klar wurde, dass ich das Ding wirklich gewinne, war das ein unbeschreibliches Gefühl“, erklärte Lennart Jasch im Ziel des viertägigen Etappenrennens. Für die 2025 neu gegründete U23-Equipe der Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies war es bereits der siebte Saisonsieg.
Erste drei Plätze in der Schweiz gesichert
Nur wenige Minuten später setzten auch die Fahrer der Red Bull – Bora – hansgrohe U19-Mannschaft grenke – Auto Eder die Erfolgsserie des Teams fort. Nach einer intensiven Schlussetappe sicherte sich der 16-jährige Deutsche Karl Herzog den Gesamtsieg beim Grand Prix Rüebliland in der Schweiz. Das Besondere: Neben Herzog standen auch dessen Teamkollegen Noah Lindholm Møller Andersen (Zweiter, Dänemark) und Georgs Tjumins (Dritter, Lettland) auf dem Podium. Es war das erste Mal in der Geschichte des Junioren-Etappenrennens, dass dies einer Mannschaft gelang. Die grenke – Auto Eder Mannschaft steht damit bereits bei 31 Saisonsiegen.
„Das ist mein bisher größter Sieg. Die Gesamtwertung hier zu gewinnen, ist ein wichtiger Schritt – und ein Erfolg, der mir viel Motivation und Selbstvertrauen gibt. Mir ist aber auch wichtig, dass es kein Einzelsieg war, sondern eine unglaubliche Teamleistung. Wir haben alle drei Etappen gewonnen und stehen auf den ersten drei Plätzen der Gesamtwertung – das ist einfach richtig cool“, freute sich Karl Herzog. Bemerkenswert: Karls Bruder Emil – heute WorldTour-Profi bei Red Bull – Bora – hansgrohe – hatte den Grand Prix Rüebliland im Jahr 2022 gewonnen.
Ein „unglaubliches Wochenende“
John Wakefield, Director of Development bei Red Bull – Bora – hansgrohe, ist dementsprechend stolz auf die Erfolge seiner Talente: „Ein unglaubliches Wochenende für unser Programm. Was mich besonders freut: Unsere verbesserten Strukturen im Development-Bereich zeigen Wirkung – nicht nur durch Erfolge im Rennen, sondern auch durch eine nachhaltige Weiterentwicklung unserer Talente. Darauf können wir für die Zukunft weiter aufbauen.“
(Quelle: Pressemitteilung Red Bull – Bora – hansgrohe / Beitragsbild: Symbolfoto re)


0 Kommentare