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Reichlich Bewegung bei den Feuerwehren im Rupertiwinkel

Feuerwehr und Polizei. Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein.

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

13. Dezember 2023

Lesezeit: 3 Minute(n)

Tittmoning / Landkreis Traunstein – Schwere Einsätze, große Übungen, neue Fahrzeuge und Geräte, zahlreiche Lehrgänge und Ausbildungen, All dies waren Themen in der Dienstversammlung der Feuerwehren im Inspektionsbereich „Florian Traunstein Land 3“, die in Tittmoning abgehalten wurde. 

„Lasst uns das Rad der Feuerwehr am Leben erhalten“, so das Fazit von Kreisbrandrat Christof Grunder am Schluss der Dienstbesprechung der Feuerwehrkommandanten aus dem Gebiet rund um den Waginger See. Es war auch im vergangenen Berichtszeitraum einiges los bei den Freiwilligen Feuerwehren im sogenannten Inspektionsbereich „Florian Traunstein Land 3“. Im Braugasthof Tittmoning lieferte Kreisbrandinspektor Günter Wambach einen Rückblick über das vergangene Jahr und Kreisbrandrat Christof Grundner hatte „einen Straus an Informationen im Gepäck“.
Über eine gutbesuchte Versammlung der Kommandanten aus dem östlichen Landkreis freuten sich die Verantwortlichen Günter Wambach sowie die Kreisbrandmeister Georg Fleischer und Hans Heinrich zusammen mit dem Kreisbrandrat Christof Grundner. Kreisbrandinspektor Günter Wambach informierte unter anderem darüber, dass sich bei turnusmäßigen Kommandantenwahlen bei zwei Feuerwehren etwas geändert hat. Bei der Feuerwehr Tettenhausen wurde Benjamin Földi zum 1. Kommandanten gewählt und Anton Huber zu seinem Stellvertreter. Bei den Wahlen der Feuerwehr Tittmoning wurden die beiden Kommandanten Erwin Hirschpoltner und Thomas Günthner in ihren Ämtern bestätigt.

Neue Einsatzfahrzeuge 

Neue Einsatzfahrzeuge wurden in Asten (ein Mannschaftstransportwagen – MTW), in Fridolfing (ein Einsatzleitwagen – ELW 1), in Pietling (ein Tragkraftspritzenfahrzeug-Logistik – TSF-L) in den Dienst gestellt. Die Feuerwehr Kirchanschöring erhielt zudem einen Lichtmastanhänger (LIMA). Außerdem wurde der kirchliche Segen für den neuen Gerätewagen-Logistik (GW-L1) in Törring nachgeholt. Dieses Fahrzeug war während der Coronapandemie in Dienst gestellt worden und konnte zu diesem Zeitpunkt nicht gesegnet werden.
Insgesamt 22 Gruppen haben sich den verschiedensten Leistungsprüfungen gestellt. Bei den Prüfungen „Die Gruppe im Löscheinsatz“, „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ und bei der Jugendleistungsprüfung nahmen insgesamt 229 Feuerwehrdienstleistende teil. Dass die Ausbildung und das Training auch benötigt werden, musste vielfach bei Einsätzen unterstrichen.
Christof Grundner erwähnte hier besonders einen Wohnhausbrand in Kirchheim, mehrere größere Brände der Stufe „B 3 – Gebäudebrand“ und diverse Einsätze bei Verkehrsunfällen mit dem Einsatz Stichwort „THL 3“ mit eingeklemmten Personen. Besonders der 26. Oktober schlug mit zahlreichen Unwettereinsätzen zu Buche. Neben den an den Einsatzstellen eingesetzten Kräften erwähnte der Kreisbrandrat hier lobend die Mitglieder der Feuerwehr-Führungsstelle Salzach, die von Aktiven der Feuerwehren Fridolfing und Pietling betrieben wird und hervorragende Arbeit leisteten.

Großer Übungstag 

Ein groß angelegter Übungstag im Bereich „Florian Traunstein Land 3-1“ wurde in Waging durchgeführt. Die verschiedensten Einsatzszenarien wurden sehr gut von den beteiligten Feuerwehren abgearbeitet. Auch die Zusammenarbeit mit den anderen Rettungsorganisationen verliefen reibungslos. Weitere Einsatzübungen gab es in Wolkersdorf (Feuerwehr Lampoding), einen Busunfall (Feuerwehr Petting) und in Eschelbach (Feuerwehr Kirchanschöring). Die Feuerwehren beteiligten sich auch an der landkreisweiten Flächenlagenübung „Unbezahlbar“ im Herbst dieses Jahres. Die Lehrgänge zur Modularen Truppausbildung, also die Grundausbildung für Feuerwehrleute, fanden in Taching, Petting, Fridolfing und Törring statt.
Insgesamt waren die Feuerwehren bei 3.887 Einsätze, davon 785 Brände und 1889 Technische Hilfeleistungen. Der bisherige Fachberater Matthias Seidenfuß wurde zum Fach-Kreisbrandmeister für Sondereinheiten bestellt und Jonas Buchreiter als Nachfolger vom bisherigen Amtsinhaber Thomas Günthner zum Fach-Kreisbrandmeister „Gefahrgut“ ernannt.
Christof Grundner gab abschließend einen Überblick über die Lehrgänge an den Staatlichen Feuerwehrschulen. Insgesamt wurden dem Landkreis Traunstein 187 Lehrgänge an den drei Einrichtungen in Geretsried, Regensburg und Würzburg zugewiesen. 2.454 Plätze können im Vergleich dazu auf Landkreisebene belegt werden. Das Friedenslicht wird am 22. Dezember wieder in der Tittmoninger Stiftskirche übergeben. Wie seit vielen Jahren wird dieses von den Jugendfeuerwehren aus dem Bezirk Braunau in Oberösterreich übergeben. Sogenannte „Leuchttürme“, an denen die Feuerwehren im Landkreis Traunstein aber auch die Bevölkerung das Friedenslicht abholen können, werden dann wieder bei den Feuerwehren Tittmoning, Kirchheim, Fridolfing, Waging und in Petting eingerichtet.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

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