Traunstein – Ein vollbesetzter Reisebus kam am heutigen Samstagmorgen auf der Bundesstraße 306 in Inzell in der Nähe des Eisstadions von der Straße ab und stürzte eine Böschung hinunter (wir berichteten). Jetzt hat die Polizei weitere Einzelheiten veröffentlicht. Nach derzeitigem Stand wurden 11 Menschen schwer verletzt, 21 Personen leicht bis mittelschwer. 29 Personen blieben unverletzt.
Nach den Angaben der Polizei kam der Reisebus von Nordrhein-Westfalen und war auf dem Weg zu einem Skiausflug in die Chiemgauer-Alpen. Der 58-jährige Fahrer kam, aus aktuell noch nicht geklärter Ursache, nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet ins Bankett und stürzte schließlich mehrere Meter hinab, bis er auf der Seite zum Liegen kam. Mehrere Schwerverletzte wurden mit Rettungshubschraubern in Kliniken in der Region gebracht. Auch Rettungsfahrzeuge wahren im Einsatz. Unter den 60 Fahrgästen befanden sich auch Kinder und Jugendliche.
Zahlreiche Helfer der Feuerwehren aus der Region, vom Rettungsdienst und der Polizei waren stundenlang im Einsatz, um Verletzte zu bergen und zu versorgen, den Verkehr umzuleiten und die unverletzten und leichtverletzten Businsassen medizinisch und psychisch zu betreuen. Über die zuständigen Behörden in Nordrhein-Westfalen wurde die Angehörigen über dem schlimmen Verkehrsunfall informiert.
Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den Nachmittag hinein. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm die Polizeiinspektion Traunstein die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zur Unfallursache.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: re)
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