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RGR Rallye Teams in Niederbayern am Start

Schnellstes RGR-Team beim Ralley Sprint in Hutthurm: Josef Haagn / Sandra Fellermair, BMW 318 iS E30. Foto: Haagn

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. April 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – Rallye Sport auf höchstem Niveau gab es  beim „21. und 22. ADAC Rallye Sprint“, ausgetragen als Doppelveranstaltung, der MSG Bayerischer Wald Hutthurm e.V. im ADAC. Mit dabei Teams der Rallyegemeinschaft Rosenheim (RGR).

Beide Läufe wurden für die südbayerische und niederbayerische Rallye-Meisterschaft gewertet und heuer erstmals in Erinnerung an den verstorbenen MSG-Ehrenvorsitzenden Fritz Mitterlehner ausgetragen. Auf der Wertungstrecke im Gemeindebereich Thyrnau (nordöstlich von Passau gelegen) mit je 4300 Metern Einzellänge und Streckenbeschaffenheit 100 Prozent Festbelag, die je Veranstaltung in wechselnder Fahrtrichtung je dreimal zu bewältigen war, gaben die Rallye Piloten kräftig Gas.
Für das Gesamtsiegerteam der beiden Vorjahresveranstaltungen, Thomas Sobek/ Hartmut Geist vom RGR im Ehrle Mitsubishi IX, gab es schon vor der technischen Abnahme Trouble. Das Hinterachsdifferential gab spontan und unangemeldet Geräusche von sich. Auch eine schnelle Inspektion brachte keine Abhilfe. Dennoch startete das RGR Team zum 21. Sprintrennen. Hier war dann in einer Waldpassage mit Rechtsabzweig Ende der Vorstellung. In einem waghalsigen Fahrmanöver konnte der nach links abdriftende EVO noch auf die Straße zurückbefördert werden doch der gewaltige Schwung zog das Rallyegefährt dann nach rechts ins Holz was die ganze rechte Fahrzeugseite deformierte. Auch wurden einige Fahrzeugutensilien im Wald zurückgelassen die später eingesammelt werden konnten. Mit den Beschädigungen war eine konkurrenzfähige weiter Teilnahme in der Wertungsklasse NC1 nicht mehr zu denken und so rollten Sobek/Geist aus und stellten den Boliden ab.

Freude über dritten Rang in ihrer Klasse

Eine ganz andere Geschichte hingegen schrieben Josef Haagn/Sandra Fellermair, mit BMW 318 iS E30 unterwegs. Dieses RGR Team startet in der am stärksten besetzen Wertungsklasse, der NC3, mit insgesamt 23 Rallye Team´s – was knapp die Hälfte des Gesamtstartfeldes ausmachte. Sie spulten das 21. Sprintrennen routiniert und fehlerfrei ab. Im Ziel konnten sie sich über den dritten Rang in der Klasse und achten Gesamtrang freuen.
Im folgenden 22. Sprintrennen wurde es auch bei Ihnen alles neu sortiert. Aufkommendes unbeständiges Wetter mit Niederschlägen sorgte über den restlichen Veranstaltungsverlauf für stark wechselnde Bedingungen. Hierzu wurde noch eine ganz neue Regelementsänderung angewandt, welche besagt, daß der Rallyeleiter bei nationalen Veranstaltungen jetzt auch einen Reifenwechsel zulassen kann. Das Ganze sorgte für Turbolenzen und Überraschung im gesamten Teilnehmerfeld. Die neue Regel führte jeweils zu Vorteilen als auch zu Nachteilen der einzelnen Starter. Das RGR Team Haagn/Fellermair konnte hiervon nur eingeschränkt profitieren. Dennoch erkämpften sie sich im 22. Sprintrennen den zehnten Gesamtrang und sechsten Klassenplatz.

Team des AMC Deuerling
unangefochtener Gesamtsieger

Unangefochtener Gesamtsieger beider Sprintrennen wurde das Team des AMC Deuerling, Christian Allkofer/Kathrin Götzenberger mit Renault Clio III RS, startend in der Wertungsklasse NC3. Sie distanzierten die Mitwettbewerber deutlich. In der Analyse ist auffallend, wie stark
die Wertungsklasse NC3 ausgestattet und unterwegs ist. Bis zu sechs NC3 Fahrzeuge waren unter den ersten zehn im Gesamtergebnis zu finden, hier mit einem Gesamtabstand bis zum zehnten Platz von insgesamt lediglich 9,6 Sekunden im 21. Sprintrennen und 13,7 im 22. Sprintrennen.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-Biwi / Beitragsbils: Copyright Haagn, zeigt Josef Haagn und Sandra Fellermair im BMW 318 iS E30)

 

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