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RoMed Kliniken reagieren auf Schließung der Herzchirurgie in Vogtareuth – „Notfallversorgung bleibt gesichert“

Herz Gesundheit. Foto: re

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

27. September 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

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Rosenheim / Landkreis – Nach der Schließung der Herzchirurgie in Vogtareuth reagieren die RoMed Kliniken und wollen weiterhin die rund-um-die-Uhr-Versorgung von Patienten mit akuten Herzproblemen sicherstellen – an allen vier Standorten, besonders in Rosenheim. 

Mit der Schließung der Herzchirurgie in Vogtareuth reagieren die RoMed Kliniken, um die Notfallversorgung bei akuten Herzerkrankungen in der Region sicherzustellen. „Zuallererst möchte ich unsere Bürgerinnen und Bürger beruhigen. Die Behandlung aller Patientinnen und Patienten mit akuten Herzproblemen ist rund um die Uhr vorgesehen“, betont Landrat Otto Lederer.
Die integrierte Leitstelle koordiniert Notarzteinsätze, während Rettungswagen die Patienten zur nächstgelegenen geeigneten Klinik bringen. Besonders das RoMed Klinikum Rosenheim ist mit drei Herzkathetermessplätzen rund um die Uhr einsatzbereit und fungiert seit Jahren als Zielkrankenhaus im Infarktnetzwerk Rosenheimer Land. Pro Jahr werden hier über 1.700 interventionelle Eingriffe notfallmäßig oder geplant durchgeführt. Herzchirurgische Notfälle wie akute Aortenrisse treten in der Region selten auf; für diese Fälle stehen spezialisierte Kliniken in München bereit.

„Aus der Herzchirurgie in Vogtareuth bedauerlich“

„Das Aus der Herzchirurgie in Vogtareuth und die damit verbundenen Arbeitsplatzverluste sind bedauerlich, da wir eine langjährige gute Zusammenarbeit pflegen, die weiterhin fortgeführt wird“, sagt Dr. Ulrich Schulze, Geschäftsführer der RoMed Kliniken.
Die elektive Versorgung von Herzklappenerkrankungen oder Erkrankungen der Hauptschlagader erfolgt zunehmend interventionell, also katheterbasiert, wie aus einer aktuellen Pressemitteilung der RoMed Kliniken hervorgeht. Diese Verfahren seien schonender für die Patienten und sollen den Genesungsprozess verkürzen, sodass die Zahl herzchirurgischer Eingriffe seit Jahren zurückgehe.

Die Konzentration medizinischer Schwerpunkte und Leistungsangebote gilt als sinnvoll für eine hochwertige und langfristig tragfähige Versorgung. Landrat Lederer ergänzt: „Der Schritt des Unternehmens ist ein Einschnitt für die Belegschaft, aber die Region benötigt Fachpersonal dringend.“
Die RoMed Kliniken in Bad Aibling, Prien, Rosenheim und Wasserburg werden weiterhin von Stadt und Landkreis Rosenheim unterstützt. Der Klinikverbund will durch ärztliche, pflegerische und therapeutische Teams jederzeit eine verlässliche medizinische Versorgung sicherstellen.
(Quelle. Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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