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RoMed Klinikum Rosenheim bietet neue Immunisierung für Neugeborene

Baby-Füßchen schauen aus Decke hervor. Foto: re

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

23. Oktober 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Ab sofort können Eltern in der Kinderklinik am RoMed-Standort Rosenheim für ihre Neugeborenen eine RSV-Prophylaxe im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U2 in Anspruch nehmen.

Jedes Jahr, vor allem in den Monaten von Oktober bis März, erkranken die Jüngsten in unserer Gesellschaft an Infektionen. Neben den bekannten Grippeviren sind es insbesondere die RS-Viren (Respiratorisches Syncytialvirus, RSV), die bei Säuglingen und Kleinkindern schwere Atemwegsinfektionen verursachen können und oft einen Krankenhausaufenthalt erforderlich machen. Eine Therapie, die speziell gegen dieses Virus wirkt, gibt es derzeit nicht.

Neue Impfung für Neugeborene ab Oktober verfügbar

Seit dem vergangenen Jahr ist jedoch ein Impfstoff verfügbar, der über einen Zeitraum von
circa sechs Monaten eine Schutzwirkung von etwa 75 Prozent bietet. Ab sofort können Eltern in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am RoMed Klinikum Rosenheim für ihre Neugeborenen eine RSV-Prophylaxe im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung U2 (3. bis 10.
Lebenstag) in Anspruch nehmen. Diese Maßnahme orientiert sich an der neuen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), die den monoklonalen Antikörper Nirsevimab als Einmaldosis zur Verhinderung schwerer Atemwegsinfektionen durch das RS-Virus empfiehlt.

Warum ist das RS-Virus im ersten Lebensjahr gefährlich?

Während das RS-Virus bei älteren Kindern und Erwachsenen meist nur milde Erkältungssymptome verursacht, stellt es für Kinder im ersten Lebensjahr eine Gefahr dar. In Deutschland sind RSV-Infektionen die häufigste Ursache für Krankenhauseinweisungen von Säuglingen. „Da das Immunsystem der Neugeborenen noch nicht vollständig entwickelt ist und ihre Atemwege kleiner und enger sind, haben sie ein erhöhtes Risiko für schwere Verläufe wie Bronchiolitis oder Lungenentzündungen“, erklärt Dr. Torsten Uhlig, Chefarzt der RoMed Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. „Zudem fehlen ihnen ausreichende Antikörper, was das Risiko für Komplikationen zusätzlich erhöht“. Besonders gefährdet sind Frühgeborene sowie Kinder mit Vorerkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem, bei denen RSV sogar lebensbedrohlich verlaufen kann. 
Weitere Informationen können auf der Website der RoMed Kliniken unter www.romed-kliniken.de/de/rosenheim/kinder-und-jugendmedizin/rs-virus. abgerufen werden.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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