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Rosenheimer Fassadenpreisträger 2024 stehen fest

Fassadenpreis 2024. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. April 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Rosenheim – Mit dem Fassadenpreis zeichnet die Stadt Rosenheim seit 1972  jährlich vorbildlich sanierte Häuser aus. Bei der jüngsten Sitzung des Stadtenwicklungs- und Baugenehmigungsausschusses fiel die Entscheidung für 2024. Es werden zwei Anwesen ausgezeichnet – für eines wird sogar die Satzung für die Bewertungskriterien neu überarbeitet. 

Mit der Einführung des Fassadenpreis reagierte die Stadt Rosenheim in den frühen 1970er Jahren, laut dem Rosenheimer Stadtarchiv, auf die Unzufriedenheit vieler Bürger über die starken Veränderungen im Stadtbild seit dem Zweiten Weltkrieg. Seitdem wird der Auszeichnung jährlich verliehen. Die Gewinner bekommen eine Urkunde und eine Kachel. Mittlerweile wurden bereits über 150 Gebäude in der Stadt ausgezeichnet.
Sie eint, dass sie allesamt aus der Zeit des Jugendstils stammen, dieser hatte seine Blütezeit zwischen 1890 und 1910. Beim Gebäude in der Dr. Geiger Straße 1 ist das klar der Fall. Erbaut wurde es im Jahr 1909 zusammen mit dem Eckgebäude Königstraße 9. Nun wurde es aufwendig von der Aicher GbR renoviert. Für die Planung zuständig war das Architekturbüro Robert Ketterer.

Fassadenpreis 2024. Foto: Innpuls.me

Das Gebäude in der Dr. Geiger Straße 1 wurde zusammen mit dem Eckgebäude Königstraße 9 in den Jahren 1909 und 1910 errichtet und nun bei der aufwendigen Sanierung optisch in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt. Fotos: Innpuls.me

Peter Rein vom Bauordnungsamt kam bei der Vorstellung des Gebäudes  in der Dr. Geiger-Straße 1 in der jüngsten Sitzung des Stadtenwicklungs- und Baugenehmigungsausschusses ins Schwärmen, als er den Stadträten schilderte, welche Anstrengungen der Bauherr unternahm, um das Haus wieder vom Aussehen her in den Original-Zustand seines Entstehungsjahrs zu versetzen.

Fassadenpreis 2024. Foto: Innpuls.me

Beim Fassadenpreis geht natürlich in erster Linie um das äußere Erscheinungsbild. Aber im Fall des frisch sanierten Gebäudes in der Dr. Geiger- Straße überzeugen auch die aufwendigen Arbeiten im Inneren, beispielsweise wurden im Eingangsbereich Original-Fliesen der Entstehungszeit mit Perlmuttschimmer verarbeitet, die der Bauherr im Keller des Gebäudes gefunden hatte.

Die Farbgebung, einschließlich der farbig abgesetzten Nischen und Loggien entspricht jetzt, dank restauratorischen Befunduntersuchungen, wieder dem ursprünglichen Erscheinungsbild. Die Kunststofffenster wurden durch handgefertigte Holzfenster ersetzt, ebenso die Rollos. Das Dach wurde historisch korrekt mit Biberschwanzziegeln neu eingedeckt. „Das Anwesen ist durch die Maßnahme wieder ein echter Blickfang im Straßenbild der Dr. Geiger- Straße geworden“, heißt es dazu in der Beschlussvorlage. Diesem Urteil schlossen sich auch die Stadträte quer durch alle Fraktionen an. Der Fassadenpreis 2024 ging damit klar an dieses Gebäude.

Außerdem sollten für 2024 ursprünglich zwei Anerkennungspreise vergeben worden. Zum einen für das Gebäude 25 bis 27 in der Innstraße. Bauherr ist die Wurm GmbH & Co KG. Für die Planungen zuständig war das Architekturbüro Enxing, Kurfer und Partner.  Bei der Beurteilung des typischen Wohn- und Gewerbeblock aus den 1960er / 1970er Jahren wurde vor allem die neue Außenwandverkleidung hervorgehoben, die dem mehrgeschossigen Gebäude ein freundliches, heiteres Aussehen verleihe.

Fassadenpreis 2024. Foto: Innpuls.me

Der Gebäudekomplex Innstraße 25 bis 29 wurde in den vergangenen Jahren ebenfalls aufwendig renoviert. Es entstand in den 1960er/ 1970er-Jahren.

Für den zweiten Anerkennungspreis vorgeschlagen wurde der Gebäudekomplex in der Ruedorfferstraße 1 und 3. Bauherr ist die Josef Kerschbaumer KG. Für die Planung zuständig war die Petzenhammer Architektur und Stadtplanung GmbH. Besonderes Augenmerk wurde bei dieser Baumaßnahme auf die Beibehaltung der historischen Gestaltung des Gebäudes und des traditionellen Erscheinungsbildes gelegt. Dazu zählt auch die Wiedereröffnung der „Kerschbaumer-Passage“.

Fassadenpreis 2024. Foto: Innpuls.me

Das Kerschbaumer-Gebäude ist jetzt wieder ein echter Blickfang. 

Fassadenpreis 2024. Foto: Innpuls.me

Die wiedereröffnete Kerschbaumer-Passage.

Bei dieser Maßnahme zeigten sich die Stadträte so begeistert, dass ihnen eine Anerkennung zu wenig erschien. Sie sahen darin mehrheitlich einen weiteren klaren Fassadenpreisträger. Das Problem: Geht es nach der derzeitigen Satzung, ist das Gebäude zu jung, um mit dem Fassadenpreis ausgezeichnet werden.
CSU-Fraktionsvorsitzender Herbert Borrmann schlug deshalb vor, die Satzung  umzuändern. Auch SPD-Fraktionsvorsitzender Abuzar Erdogan sprach sich für ein Satzungsänderung aus und dachte dabei auch an den Fassadenpreis an sich:  „Ansonsten stellt sich die Frage, was wir tun, wenn wir alle Objekte auszeichnen, die den jetzigen engen Kriterien entsprechen. Sollten wir den Preis dann abschaffen oder jetzt lieber die Satzung überarbeiten?“.
Einstimmig sprachen sich die Stadträte schließlich dafür aus, dass die Satzung überarbeitet werden soll. Damit werden nun für 2024 zwei Fassadenpreise und ein Anerkennungspreis vergeben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Josefa Staudhammer)

 

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