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Rosenheimer SPD fordert „grüne Lunge“ für die Stadt

Jonah Werner und Ricarda Krüger von der Rosenheimer SPD beim ehemaligen Übungsgelände des Bundesgrenzschutz westlich der Pürstlingstraße in Rosenheim. Foto: SPD Rosenheim Stadt

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

8. Oktober 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim –  Zu viel Grau, zu wenig Grün: 24 deutsche Städte fielen beim ersten Hitze-Check der Deutschen Umwelthilfe durch, darunter auch die Stadt Rosenheim. Die Rosenheimer SPD fordert darum die Entwicklung einer „grünen Lunge“ – und hat dafür auch schon ein Gebiet ins Auge gefasst. 

Insgesamt unterzog die Deutsche Umwelthilfe (DUH) 190 deutsche Städte mit mehr als 50.000 Einwohner einem Umweltcheck. Die Analyse betrachtete die Flächenversieglung und Grünausstattung der jeweiligen Städte, basierend auf neuen Daten der Potsdamer Luftbild Umwelt Planung GmbH im Auftrag der DUH.  24 Städte bekamen die Rote Karte – darunter die Stadt Rosenheim. Sie landete sogar auf dem vorletzten Platz (wir berichteten).
Die Rosenheimer SPD spricht von einem „besorgniserregenden Ergebnis“ und sieht deshalb dringenden Handlungsbedarf, um die städtischen Grünflächen zu vergrößern und das Stadtklima zu verbessern.  „Die Stadt Rosenheim braucht dringend mehr Grünflächen, um die Lebensqualität zu verbessern und dem Klimawandel aktiv entgegenzuwirken“, so Jonah Werner, Fraktionsgeschäftsführer der Rosenheimer SPD.

Ehemalige Übungsgelände des Bundesgrenzschutz soll „Grüne Lunge“ werden

Gefordert wird deshalb die Entwicklung einer „grünen Lunge“. Ein dafür aus Sicht der SPD geeignetes Gebiet wurde bereits gefunden: Das ehemalige Übungsgelände des Bundesgrenzschutz westlich der Pürstlingstraße: „Das Gelände wird von der Bundespolizei seit Jahrzehnten nicht mehr genutzt und es keine keine Anzeichen für eine alternative Nutzung durch den Bund“.
Die SPD-Fraktion sieht darum nun die Stadt in der Verantwortung, das Gelände zu sichern und als Erholungsfläche auszubauen. Auch das Technische Museum BGS Rosenheim, das dort seit 25 Jahren beheimatet ist (wir berichteten), könnte nach Meinung der SPD in ein neues Nutzungskonzept integriert werden. Außerdem spricht sich Jonah Werner für eine Wiederherstellung des historischen Schlöglwegs aus, der durch dieses Gebet führt – benannt nach dem ehemaligen Rosenheimer Stadtbaumeister Ferdinand Schlögl.

In einem Antrag fordert die SPD-Stadtratsfraktion die Rosenheimer Stadtverwaltung auf, Verhandlungen mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben aufzunehmen, um das ehemalige Übungsgelände des Bundesgrenzschutz westlich der Pürstlingstraße zu erwerben.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Pressemitteilung Rosenheimer SPD / Beitragsbild: Rosenheimer SPD, zeigt Jonah Werner Ricarda Krüger von der Rosenheimer SPD)

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