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Rosenheimer Wiesn: Polizei freut sich auf die Wiesn

Blick auf Rosenheimer Herbstfest (Foto: Archiv Innpuls.me), eingeblockt Foto von Ersten Polizeihauptkommissar Robert Maurer und Polizeidirektor Volker Klarner- Copyright Polizeiinspektion Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

26. August 2025

Lesezeit: 4 Minute(n)

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Rosenheim – Mit der Eröffnung der Rosenheimer Wiesn am Samstag, 30. August, beginnt auch für die Einsatzkräfte der Rosenheimer Polizei wieder eine turbulente Zeit.  Hier Tipps, wie sich so manch Ärger und Gefahr vermeiden lassen:

Die Polizei geht in enger Zusammenarbeit mit dem Veranstalter, dem Wirtschaftlichen Verband sowie der Stadtverwaltung Rosenheim, Feuerwehr und Rettungsdiensten in die kommenden 16 ereignisreichen Herbstfesttagen.
Wie schon in den vergangenen Jahren wird der Leiter der Polizeiinspektion Rosenheim, Polizeidirektor Volker Klarner, gemeinsam mit seinem Stellvertreter, Ersten Polizeihauptkommissar Robert Maurer (Unser Beitragsbild), die Einsatzleitung des diesjährigen Herbstfest übernehmen. Das Führungsduo wird zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen sowohl auf dem Festgelände, als auch nach Wiesnende im Stadtgebiet für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger sorgen. Eine erhöhte Polizeipräsenz durch uniformierte und zivile Einsatzkräfte der Polizei wird, laut Pressemitteilung, rund um das Veranstaltungsgelände umgesetzt.

Unterstützt werden die Rosenheimer „Schandis“ dabei auch in diesem Jahr wieder durch geschlossene Einheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei, Einsatzzüge des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd – inklusive Reitergruppe und Diensthundeführer sowie durch Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektionen. Daneben sind auch Kräfte der Bundespolizei im Einsatz.

Grenzüberschreitende Wiesn-Streifen

Mit österreichischen Einsatzkräften aus dem benachbarten Tirol, wird unsere „Wiesnwache“ auch in diesem Jahr „grenzüberschreitende Wiesn-Streifen“ auf dem Herbstfest durchführen.

Die Polizei ist rund um die Uhr erreichbar – jederzeit auch über die 110 ! Auf dem Festgelände sind die Einsatzkräfte der Wiesnwache die besten Ansprechpartner bei Problemen. Die Wache am Glückshafen ist während der Festtage von 13 Uhr bis 24 Uhr geöffnet, auch am Wochenende. Die Polizei ist dort persönlich oder unter der Telefonnummer (08031) 200-2250 erreichbar.

Die hohe sichtbare Polizeipräsenz auf und um das Festgelände wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Man wird also häufiger Einsatzkräfte der Polizei auf ihren Streifenrunden sehen. Sie können jederzeit angesprochen und um Hilfe oder Auskunft gebeten werden.

Natürlich hat auch jeder Besucher die Möglichkeit, sich unter der Notrufnummer 110 direkt mit der Einsatzzentrale im Polizeipräsidium in Verbindung zu setzen. Gerade bei verdächtigen Wahrnehmungen bittet die Polizei darum, das unverzüglich und ohne Scheu zu tun!

Manch Ärger und Gefahr sind leicht zu vermeiden – Hier Tipps der Polizei
  • „Kraftlackel“ und „Stänkerer“ machen nur einen verschwindend geringen Anteil an der Besucherflut aus. Sollten Sie aber trotzdem auf solche treffen, gehen Sie Streitigkeiten und Pöbeleien am besten ganz aus dem Weg. Lassen Sie sich nicht provozieren und wenden Sie sich gegebenenfalls an die Beamten der Wiesnwache. Die Polizei wird zur Verhütung von Straftaten auch in diesem Jahr Personen in Gewahrsam nehmen. Randalierer müssen außerdem mit einem Wiesnverbot des Veranstalters rechnen!
  • Jugendschutz wird großgeschrieben! Betrunkenen Kinder und Jugendliche will niemand sehen. Die enge Zusammenarbeit bei den Kontrollen mit dem Ordnungs- und Jugendamt der Stadt Rosenheim hat sich bewährt und wird auch heuer fortgesetzt. Die Polizei appelliert daher an die gastronomischen Betriebe auf dem Festplatz und in der Innenstadt, aber auch an Betreiber von Tankstellen, Getränkemärkten und anderen Geschäften, keinerlei Alkohol an Kinder abzugeben und Jugendliche nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen zu bedienen. In erster Linie stehen natürlich Eltern und andere mit der Erziehung beauftragte Personen in der Pflicht.
  • Alkohol und Autofahren passen nicht zusammen. Der mögliche Führerscheinverlust ist angesichts der erheblichen Unfallgefahren für sich und andere dabei noch das geringste Übel. Achtung! Auch mit dem Fahrrad ist man nicht gänzlich „aus dem Schneider“. Organisieren Sie bereits im Vorfeld die Heimfahrt, wenn Sie sich eine gemütliche Maß Bier gönnen wollen.
  • Drahtesel Parkplatz, mit dem Fahrrad zum Herbstfest, nicht nur eine umweltschonende Angelegenheit. Doch gilt es auch zu bedenken, dass das Versperren, oder Anketten an private Gebäude, öffentliche Einrichtungen, im Bereich der Zu-/Abfahrten der Rettungswege rund um das Festgelände, keine geeigneten Abstellort für die Zweiräder sind.
  • Diebstahl ist Diebstahl, auch wenn es „nur“ ein Maßkrug ist, der verbotener Weise vom Gelände „entführt“ wird. Lassen Sie den Krug dort wo er hingehört, nämlich im Bierzelt. Eine Anzeige wegen Diebstahls, die mögliche Gefahr, dass dieser von jemanden als Schlagwerkzeug genutzt wird oder eine Verletzung durch Glasscherben können weder der materielle, noch der ideelle Wert des „illegalen Souvenirs“ wettmachen.
  • Schöne Fotos auf dem Herbstfest gehören dazu – aber nicht aus der Luft! Auf dem Herbstfestgelände, sowie generell über Menschenansammlungen besteht ein absolutes Flugverbot. Drohnenflüge sind daher zu jeder Zeit untersagt und Verstöße können empfindliche Strafen nach sich ziehen
  • Auch Langfinger gehen zum Herbstfest. Gerade die Menschenmengen bei Großveranstaltungen erleichtern Dieben ihre krummen Touren. Legen Sie deshalb keine Wertgegenstände, Taschen oder Handys unbeaufsichtigt ab. Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie sie voraussichtlich auch brauchen. Dass EC-Karte und Geheimnummer niemals gemeinsam aufbewahrt werden, sollte selbstverständlich sein. Halten Sie die Augen auf und bleiben Sie aufmerksam. Sollten Sie trotzdem bestohlen werden, wenden Sie sich an die Polizei.
  • Sein Auto „am Haken“ eines Abschleppfahrzeuges sieht wohl keiner gerne. Parken Sie nicht in amtlich gekennzeichneten Feuerwehranfahrtszonen, oder unberechtigte auf Parkplätzen für Behinderte. Viel stressfreier als die wegen begrenztem Angebot mühsame Parkplatzsuche ist die Anreise mit dem öffentlichen Personennahverkehr. So kann man zudem noch vermeiden, dass wegen unzulässigen Parkens ein Verwarnungsgeld fällig wird oder in schwerwiegenderen Fällen ein polizeiliches Abschleppen veranlasst werden muss. Dann wird’s nämlich richtig teuer.
  • Die berühmte Nadel im Heuhaufen ist oft leichter zu finden als verlorengegangene Gegenstände auf dem pulsierenden Festgelände. Fundsachen können während der Veranstaltung auf dem Festgelände am Haupteingang und zu den üblichen Öffnungszeiten beim Fundamt der Stadt Rosenheim abgeholt und abgegeben werden.
  • Bitte nehmen Sie Rücksicht auf die Anwohner rund um das Festgelände! Denn gerade die Anrainer haben ein Anrecht auf Ihre Nachtruhe. Entsorgen Sie Müll in dafür vorgesehenen Behältnissen und nicht in den Vorgärten rund um die Loretowiese. Und erledigen Sie Ihre „Geschäfte“ in den zahlreichen Toilettenanlagen auf dem, oder rund um das Festgelände.

(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Polizeiinspektion Rosenheim)

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