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„Russischer Bär“ in Aschau gesichtet

Russischer Bär auf seiner bevorzugten Nahrungspflanze, dem Wasserdost: Julia Wurzenberger

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

6. September 2024

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Aschau / Landkreis Rosenheim – „Russischer Bär“ in Aschau im Chiemgau gesichtet! kein Sorge, es handelt sich bei dieser Meldung nicht um einen Raubtieralarm, sondern um eine seltene Schmetterlingsart mit einem außergewöhnlichen Namen. 

Stefan Gatter, Stellvertretender Leiter der Fachstelle Waldnaturschutz Oberbayern, bei der Aufnahme der Monitoring-Fläche. Foto: Julia Wurzenberger

Stefan Gatter, Stellvertretender Leiter der Fachstelle Waldnaturschutz Oberbayern, bei der Aufnahme der Monitoring-Fläche. Fotos: Julia Wurzenberger

Diese beeindruckende Art wurde erstmals im Rahmen des Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Monitorings im oberbayerischen Alpenraum und so auch nahe der Kampenwand von Förstern systematisch erfasst. „Bei geeigneter Witterung – es muss mehrere Tage trocken und heiß sein – kann der besondere Schmetterling am Wasserdost, seiner bevorzugten Nahrungspflanze, gefunden werden,“ erklärt Stefan Gatter (Fachstelle Waldnaturschutz Oberbayern der Bayerischen Forstverwaltung).

Vagabundierender Wanderfalter

Der „Russische Bär“ ist ein vagabundierender Wanderfalter, der bei hohen Temperaturen große Strecken zurücklegt. Er sucht kühlere Gebiete auf, um Nahrung zu finden und kehrt später in seine Ursprungsgebiete zurück, um sich fortzupflanzen. „Dass wir diese besondere Art heute in unseren Wäldern finden dürfen, haben wir der nachhaltigen Forstwirtschaft zu verdanken. Die Bayerische Forstverwaltung setzt sich dafür seit über 300 Jahren aktiv ein“, so das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim in seiner Pressemittelung.
((Quelle: Pressemitteilung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim / Beitragsbild:  Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim – Julia Wurzenberger)

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