Pfraundorf / Landkreis Rosenheim – Das Staatliche Bauamt Rosenheim modernisiert derzeit das Gebäude der Verkehrspolizei Rosenheim in Pfraundorf. Ziel der Arbeiten ist eine Verbesserung der Energieeffizienz und der Gebäudetechnik. Die Sanierung soll bis Ende 2026 abgeschlossen sein.
Unweit des Pendlerparkplatzes an der A 8, in der Seestraße 2 in der Gemeinde Raubling, befindet sich das Gebäude der Verkehrspolizei Rosenheim: Ein Neubau aus den späten 70er Jahren.
Aus heutiger Sicht weist das Gebäude starke Mängel beim Wärmeschutz auf. Auch die veraltete Ölheizung ist regelmäßig defekt und nicht mehr wirtschaftlich zu betreiben. Nach Abschluss der nötigen Vorplanungen lässt das zuständige Staatliche Bauamt Rosenheim das Gebäude der Verkehrspolizei nun umfangreich sanieren.
In einem ersten Schritt wurden die Kelleraußenwände im Sockelbereich gedämmt und die bestehende Holzfassade mit ihrer geringen Dämmungfähigkeit vollständig entfernt. Anschließend wurden die Fundamente für die Garagenverlängerung hergestellt und die darauf aufbauende Holzkonstruktion errichtet. Die Verlängerung der bestehenden Garagen ist nötig, weil die Einsatzfahrzeuge heutzutage größer und vor allem länger sind als noch in den 70er Jahren.
Ölheizung bereits durch eine Pelletheizung ersetzt
Aktuell wird das gesamte Gebäude im Gemeindeteil Pfraundorf eingerüstet, dann kommt das Dach an die Reihe. Die Dachkonstruktion des Gebäudes wird komplett erneuert und dadurch die Wärmedämmung verbessert. Sobald die Arbeiten am Dach abgeschlossen sind, kommen die Fenster an die Reihe. Die bestehenden Fensterelemente werden ausgetauscht und durch mehrfachverglaste Scheiben mit hoher Wärmedämmung ersetzt. Abschließend wird auch die Fassade mit leistungsstarker Wärmedämmung versehen und schließlich mit Holz verkleidet.
Der Tausch der reparaturanfälligen Ölheizung wurde bereits Anfang September, rechtzeitig vor der Heizperiode, abgeschlossen. Dafür wurde ein riesiger freistehender Schornstein abgebrochen. Ersetzt wurde die Ölheizung durch eine Pelletheizung, für die an der Fassade ein Edelstahlschornstein montiert wurde.
Schreiten die Arbeiten weiter wie geplant voran, kann die Sanierung Ende 2026 abgeschlossen werden. Die Kosten von rund 2,1 Millionen Euro trägt der Freistaat Bayern, der damit in die energetische Sanierung seiner staatseigenen Gebäude investiert.
(Quelle: Pressemitteilung Staatliches Bauamt Rosenheim / Beitragsbild: Zeigt das Gebäude, nachdem die Holzfassade, die nur minimale Dämmfähigkeit hatte, entfernt wurde. Copyright Staatliches Bauamt Rosenheim)


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