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Schießerei in Polling

Polizeihund stellt einen Täter

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. März 2022

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Polling / Weilheim-Schongau – Einen Großeinsatz der Polizei gab es am gestrigen Montagnachmittag in Polling. Ein psychisch auffälliger 35-järiger verschanzte sich mit  Schusswaffe in einem Wohnhaus und zielte damit, nach den Angaben der Polizei, auch mehrmals auf Polizeibeamte.

Zunächst bedrohte sich der Mann selbst. Später gab er zahlreiche Schüsse auch in Richtung der Polizeibeamten ab, die sich im Umfeld des Hauses befanden.
Rund 170 Polizisten waren im Einsatz. Das Nachbaranwesen wurde geräumt, Verkehrssperrungen eingerichtet und das Hau des 35-jährigen umstellt. Neben besonders geschulten Beamten des Polizeipäsidiums Oberbayern Süd, welche den Kontakt mit dem Mann aufnehmen sollten, wurden auch Spezialeinsatzkräfte er Bayerischen Polizei hinzugezogen.

Das SEK stürmte
schließlich das Haus

Um kurz nach 17 Uhr erfolgte dann der Zugriff von Spezialeinsatzkräften (SEK) im Haus. Weil der 35-järhige dabei auch mit der Waffe auf die Beamten gezielt habe, kam es auch seitens der Beamten zum Gebrauch der Schusswaffe, meldet heute das Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Der 35-jährige wurde dabei an der Hand getroffen und verletzt.
Er wurde schließlich überwältigt und festgenommen. Im Anschluss kam er zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Dort wird er seitdem von der Polizei bewacht.
Gegen den 35-jährigen wurden Ermittlungen wegen Bedrohung eingeleitet. Warum er zu dieser Eskalation kam, steht aktuell noch nicht fest.
ei der Durchsuchung des Wohnhauses stellte die Kripo zwei Waffen sicher. Es handelt sich dabei um eine Schreckschuss- und eine Druckluftwaffe.
Die Prüfung der Rechtmäßigkeit des polizeilichen Schusswaffengebrauchs übertrug die Staatsanwaltschaft, wie in solchen Fällen vorgesehen, dem Bayerischen Landeskriminalamt.
(Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

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