Aschau / Sachrang – Im November 2020 wurde in Aschau im Chiemgau der Innvationskreis Aschau Sachrang (InKAS) gegründet – vom Gemeinderat einstimmig befürwortet. Ziel der Initiatie ist es, neue Ideen und Konzepte aus den unterschiedlichsten Bereichen des Lebens und der Arbeit zu sammeln, zu Konzepten zu entwickeln und für eine Bewertung und Abstimmung im Gemeinderat aufzubereiten. Insgesamt bringen sich aktuell rund 30 Teilnehmer aus dem gesamten Gemeindegebiet darüf unentgeltlich, aber mit großem Ideenreichtum und Engagement ein. Jetzt gab es eine erste positive Zwischenbilanz.
In drei Plenumssitzungen wurden die relevanten Themen definiert und neun Innovationsgruppen Jugend, Wohnen & Arbeiten, Verkehr/Mobilität, Kurpark, Start-ups, Gemeindepartnerschaften, Kultur, Tourismus und Sport & Gesundheit gebildet.
Die Koordinatoren Harald Westermann und Elmar Stegmeier sind dabei zentrale Ansprechstelle und organisieren jeweils die Treffen des Plenums und koordinieren den Austausch zu Querschnittsthemen, wie beispielsweise Gesundheit.
Vor den Gemeinderatssitzungen der kommenden Monate sollen jeweils zwei Innovationsgruppen einen Zwischenstand der Ergebnisse dem Gemeinderat zur Diskussion und Aufnahme von Rückmeldungen für die weitere Bearbeitung vorstellen.
Umfrage bei
30 Vereinen organisiert
Vor der Sitzung am 7. Dezember 2021 hat zunächst die Innovationsgruppe „Gemeindepartnerschaften“ ein Konzept für eine Identifikation von potenziellen Gemeinden im Ausland für eine Gemeindepartnerschaft präsentiert. Gemeinsame Sprache, Einwohnerzahl und Entfernung unter 500 Kilometern wurden als wichtige Kriterien genannt. Da für Partnerschaften bestehende Kontakte und das Vereinswesen eine zentrale Rolle spielen, wurde auch eine Umfrage bei 30 Vereinen aus Aschau und Sachrang und ein Treffen mit Vereinsvertretern organisiert.
Die Start-up-Gruppe entwickelte ein Konzept für den gesamten Gemeindebereich mit allen großen und kleinen Ortsteilen. Es soll die Gründung und Niederlassung von innovativen Start-ups aus Handwerk, High-Tech und Kreativwirtschaft ermöglicht und gefördert werden. Dabei wird die Rolle bestehender Unternehmen und einheimischen Gründern in einem Netzwerk gestärkt. Alle Möglichkeiten im Gemeindebereich sollen durch das dezentrale System nutzbar gemacht werden., wie Werkstätten, Seminarräume und Aktionen in der Natur. Mit dem Alleinstellungsmerkmal einer „Aschauer work-life-nature-balance“ soll die Wirtschaftskraft in allen Ortsteilen gestärkt und gleichzeitig die Identität des Ortes beibehalten werden.
Bürgermeister Simon Frank unterstrich die Bedeutung von bürgerlichem Engagement als Beitrag zur Weiterentwicklung der Gemeinde. „Für die Bewältigung der künftigen Aufgaben der Gemeinde sowie der schrittweisen Umsetzung des neuen Leitbilds der Umsetzung des neuen Leitbilds „Aschau 2035“ kann eine Initiative wie die des Innovationskreises Aschau Sachrang einen wesentlichen Beitrag leisten.“, so der Bürgermeister.
(Quelle: Pressemitteilung Gemeinde Aschau im Chiemgau / Beitragsfoto: H.Reiter zeigt (von links): die InKas-Koordinatoren Elmar Stegmeier und Harald Westermann, Bürgermeister Simon Frank stehend und zweiter Bürgermeister Michael Andrelang)
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