Rosenheim – Ein Schüler versprühte am heutigen Donnerstag (13.6.2024) in einer Toilette in der Johann-Rieder-Realschule (Stadt Rosenheim) ein Chili-Spray. Mehrere Schüler wurden verletzt.
Kurz nach 12 Uhr wurden die Rosenheimer Rettungskräfte zu der Schule gerufen. Dort klagten mehrere Schüler über Augenreizungen, Übelkeit und Bauchschmerzen. Nach derzeitigem Sachstand der Polizei versprühte ein Schüler in den Sanitäranlagen der Schule den Inhalt einer Spraydose gegenüber anderen Mitschülern auf der Schultoilette.
Der Inhalt der Dose basierte auf Chili und anderen Wirkstoffen und erzeugte einen stark übel riechenden Geruch.
Auch Rettungshubschrauber wurden angefordert, da zuerst nicht klar war, welches Ausmaß die Verletzungen haben.
Nach ersten Maßnahmen vor Ort konnte Entwarnung gegeben werden. Die betroffenen. Schüler wurden auf dem Areal der Schule kurz untersucht und konnten noch vor Ort entlassen werden. Eine stationäre Aufnahme der Schüler in ein Krankenhaus war nicht erforderlich.
Der unangenehm riechende, beißende Geruch verzog sich nach und nach. Nach Lüften durch die Rosenheimer Feuerwehr wurde der Sanitärbereich wieder freigegeben. Der Rettungshubschrauber drehte von der Einsatzstelle wieder ab.
Die Rosenheimer Polizei hat nun die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung, zumindest gegen einen Schüler, aufgenommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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