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Schulungen in moderner Simulationsumgebung für Disponenten der ILS Rosenheim

Landratsamt Rosenheim. Foto: Copyright Landratsamt Rosenheim

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. Januar 2025

Lesezeit: 2 Minute(n)

Landkreis Rosenheim – Die Disponenten der Integrierten Leitstelle (ILS) Rosenheim werden künftig in einer modernen Simulationsumgebung geschult. Dies hat der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung (ZRF) in seiner jüngsten Sitzung im Landratsamt Rosenheim einstimmig beschlossen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Die neue Simulationsumgebung, die sich bereits bei anderen Zweckverbänden bewährt hat, soll die Aus- und Fortbildung von Disponenten weiter verbessern. Die Software ermöglicht die Simulation realistischer Übungssituationen per Video-Stream sowie die Auswertung und Nachbesprechung anhand von Aufzeichnungen. Die Stadt Rosenheim als Betreiber der ILS wurde mit der Beschaffung beauftragt. Leitstellenleiter Stefan Ertl betonte in der Sitzung „Gerade Einsätze mit vielen Betroffenen wünscht sich keiner, aber wir müssen die Mitarbeiter vorbereiten.“ Neben der Notrufannahme und Disposition der Einsatzmittel gehört auch die Anleitung von Erste-Hilfe-Maßnahmen am Telefon zu den Aufgaben der Disponenten der ILS.
Erst im vergangenen Jahr hatte eine große Übung in Miesbach die Zusammenarbeit verschiedener Einsatzkräfte auf die Probe gestellt. Rettungsdienste, Feuerwehren und die Polizei aus dem gesamten ZRF-Gebiet und darüber hinaus trainierten dabei gemeinsam mit österreichischen Partnern den Massenanfall von Verletzten (MANV).

Übungen und regelmäige Treffen von großer Bedeutung

Übungen und regelmäßige Treffen sind von großer Bedeutung für den Zweckverband, welcher sich über ein Einzugsgebiet von 2336 Quadratkilometern erstreckt. Meist arbeiten in solchen Fällen Teams unterschiedlicher Blaulichtorganisationen zum ersten Mal zusammen. “Der Austausch mit allen Rettungsdiensten ist essentiell für die gemeinsame Arbeit”, unterstrich Christof Vornberger im Anschluss an den Bericht der Geschäftsleiterin, Claudia Cäsar.
Der Ärztliche Leiter Rettungsdienst, Dr. Nikolas Rossmann nutzte das Treffen um über das vergangene Halbjahr zu resümieren. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem die Steuerung und Durchführung von Fortbildungen für notärztliches und nicht-notärztliches Personal. Seit Dezember begleitet er zudem die Einführung der elektronischen Dokumentation im Notarztdienst. Dr. Rossmann verwies zudem auf die steigende Zahl der Rettungsdiensteinsätze im Einsatzgebiet. Ein Trend, der sich in ganz Bayern zeigt.
Der Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Rosenheim umfasst die Stadt Rosenheim sowie die Landkreise Miesbach und Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto Landratsamt Rosenheim)

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