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Schwierige Löscharbeiten im Späne-Silo

Feuerwehrler im Einsatz am qualmenden Silo

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

24. Dezember 2022

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Seebruck / Landkreis Traunstein –  Schwierige Löscharbeiten an einem 22 Meter hohen Späne-Silo: Feuerwehr in Seebruck war stundenlang im Einsatz. 

In einem Seebrucker Betrieb an der Pullacher Straße führte nach derzeitigen Erkenntnissen ein technischer Defekt an einer Förderschnecke dazu, dass sich Glutnester innerhalb des Silos gebildet haben. Die Feuerwehr Seebruck wurde bereits am Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr zusammen mit zahlreichen Feuerwehren aus der Umgebung zu einem Brandalarm in den Betrieb gerufen. Zunächst konnte einer schneller Löscherfolg erzielt werden und die meisten der anrückenden Kräfte konnten rasch an ihre Feuerwehrhäuser zurückkehren.

Einsatz ging am gestrigen
Freitag weiter

Im weiteren Verlauf ist es erneut zu einer Rauchentwicklung gekommen, so dass die Feuerwehr am gestrigen Freitagvormittag entschieden hat, das rund 22 meterhohe Silo zu entleeren, um an sämtliche Glutnester zu gelangen. Zahlreiche Atemschutzgeräteträger sowie ein Bagger sind derzeit im Einsatz, um diese Arbeiten durchzuführen. Die glimmenden Späne werden direkt vor Ort abgelöscht. Mittels Wärmebildkamera kontrollieren die Einsatzkräfte den Löscherfolg. Neben der Feuerwehr Seebruck wurde in den späten Nachmittagsstunden noch die Feuerwehr Truchtlaching mit weiteren Atemschutzgeräteträgern nachalarmiert. Außerdem waren mehrere Vertreter der Kreisbrandinspektion im Einsatz, um die Einsatzleitung rund um den Seebrucker Kommandanten Martin Niedermaier zu unterstützen. Verletzt wurde dabei niemand.
Derzeit wird der Schaden auf eine Höhe von rund 50.000 Euro geschätzt. Die Firmenleitung geht davon aus, dass es zu keinen betrieblichen Einschränkungen kommen wird. Eine Ausbreitung auf weitere Firmenteile wurde erfolgreich unterbunden.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Feuerwehr Seebruck)

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