Das Bayerische Landesamt für Pflege zeichnete in diesem Frühjahr besonders gelungene Konzepte der Praxisanleitung in der generalistischen Pflegeausbildung aus. Insgesamt standen dafür 1,8 Millionen Euro bereit; jede ausgewählte Einrichtung erhielt eine Prämie von 10.000 Euro.
Der Bonus wurde ab April 2025 vom Bayerischen Landesamt für Pflege ausgelobt. Gefördert werden Einrichtungen, die innovative Konzepte in der Praxisanleitung umsetzen – etwa Lernwerkstätten, Skills Labs oder evidenzbasierte Methoden. Ziel ist es, den Theorie-Praxis-Transfer der Auszubildenden zu stärken und Vorbildmodelle landesweit bekannt zu machen. Jede ausgezeichnete Einrichtung erhält 10.000 Euro, insgesamt können bis zu 180 Projekte gefördert werden.
Die prämierten Konzepte decken die gesamte Bandbreite der Pflegeausbildung ab: von interprofessioneller Zusammenarbeit in der Geriatrie über Onboarding-Strategien beim Wechsel zwischen ambulantem und stationärem Bereich bis hin zu Ansätzen für digitale Dokumentation und Lernprogramme. Ein weiteres Projekt stärkt im letzten Ausbildungsdrittel das Rollenverständnis der Examensanwärter, indem sie erstmals Anleitung für Auszubildende im ersten Jahr übernehmen.
Der RoMed-Verbund beschäftigt aktuell über 300 Pflege-Auszubildende, mehr als 90 Prozent werden nach Abschluss übernommen. „Die praktische Ausbildung hat bei uns einen hohen Stellenwert“, betont Hantl-Merget.
Die Auszeichnung gibt den Kliniken Rückenwind für die zukünftige Ausbildung. „Die Praxis verändert sich rasant – wir müssen unseren Auszubildenden ein solides Fundament geben, damit sie auf die wechselnden Herausforderungen des Berufsalltags vorbereitet sind“, erklärt Friederike Kayser-Büker, Leiterin der Abteilung Praktische Ausbildung Pflege.
(Quelle: Pressemitteilung RoMed Kliniken / Foto: Copyright RoMed Kliniken)


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