München – Ein 29-jähriger Somalier belästigte am gestrigen Donnerstag (18.1.2024) Münchner S-Bahnhaltepunkt Hirschgarten eine 31-jährige sexuell und schlug ihr ins Gesicht.. Eine 51-jährige ging couragiert dazwischen und wurde dafür von dem Mann aus dem Zug geschubst.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 07:30 Uhr wurde der Bundespolizei in einer stadteinwärts verkehrenden S2 eine körperliche Auseinandersetzung gemeldet. Am Haltepunkt Hirschgarten wurde die S-Bahn angehalten und Streifen der Landes- und Bundespolizei nahmen sich des Vorfalles an.
Ersten Ermittlungen der Bundespolizei zufolge stand ein in Dachau wohnhafter 29-jähriger Somalier in der S-Bahn nahe bei einer sitzenden 31-jährigen Deutschen. Er äußerte ihr gegenüber sexuelle Absichten. Als die junge Frau aus Pasing dies ablehnte und eine Abwehrbewegung machte, reagierte er mit einem Schlag ins Gesicht der Frau und beleidigte sie zudem.
Als eine 51-jährige Deutsche aus Allach deeskalierend mit Worten einwirkte, wurde sie ebenso beleidigt. Beim Halt am Hirschgarten schubste der Somalier die Allacherin aus der S-Bahn. Am Haltepunkt wurde die Weiterfahrt der S-Bahn gestoppt und alle Beteiligten verließen den Zug. Der 29-Jährige wurde vorläufig festgenommen und zur Wache der Bundespolizei im Hautbahnhof verbracht. Auf dem Weg dorthin beleidigte und bedrohte er auch Polizeibeamte.
Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte der 29-Jährige woraufhin die Staatsanwaltschaft München I eine Blutentnahme sowie für den heutigen Tag wegen Körperverletzung, sexueller Nötigung, Bedrohung und Beleidigung eine Haftrichtervorführung anordnete.
Somalier war bereits des Öfteren mit Straftaten in Erscheinung getreten
Der Somalier war bereits des Öfteren, u.a. mit tätlichen Angriffen auf Vollstreckungsbeamte, Raub, Körperverletzung und Diebstahl polizeilich in Erscheinung getreten. Von August 2019 bis Juni 2023 saß er bereits in Haft, wo er ebenfalls Straftaten beging.
Der Vorfall hatte aufgrund der polizeilichen Ermittlungen vor Ort, wo sich auch mehrere Zeugen zur Verfügung stellten, erhebliche betriebliche Auswirkungen auf den morgendlichen S-Bahnverkehr der Stammstrecke.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)
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