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Soziale Kompetenzen stärken

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

29. Januar 2022

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – Einen großen Schritt haben Stadt und Landkreis Rosenheim zum Erhalt der Qualitätssiegel „Bildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“ gemacht. In einer Online-Veranstaltung konnten Ziele für die zukünftige Bildungslandschaft in der Region festgelegt werden. Rund 90 Teilnehmer haben einen Tag lang Akzente für die (Digitale) Bildungsregion Rosenheim gesetzt. Sie nahmen an einem Online-Workshop der Bildungskoordination des Landkreises und der Sozialplanung der Stadt Rosenheim teil, um über drängende Bildungsziele für die Zukunft zu diskutieren.

Herausgekommen sind verschiedene Ansätze. So äußerten Teilnehmer zum Beispiel, dass die sozialen Kompetenzen der Kinder mehr gestärkt werden sollen. Andere wollen sich hingegen mit einer nachhaltigen Schulgebäudeplanung in Stadt und Landkreis Rosenheim beschäftigten.
Die Themenbereiche, die zur Diskussion standen, waren entsprechend der fünf Säulen der (Digitalen) Bildungsregion vorgegeben. Die Säulen lauten wie folgt: Übergänge organisieren und begleiten, schulische und außerschulische Bildungsangebote und -träger miteinander vernetzen, kein Talent darf verloren gehen, Bürgergesellschaft stärken und entwickeln sowie Herausforderungen des demographischen Wandels annehmen. Die Ergebnisse aus dem Workshop werden in das Bewerbungskonzept zur (Digitalen) Bildungsregion einfließen. Durchgeführt wurde die Veranstaltung von Coach Bernhard Demmel mit Team.
Die (Digitale) Bildungsregion ist ein etwa einjähriger Zertifizierungsprozess von Stadt und Landkreis Rosenheim, der mit der Auftaktveranstaltung im Juni 2021 begann. Dadurch sollen Bildungsangebote in der Region sichtbarer gemacht und die Bürger in ihren individuellen Begabungen noch besser unterstützt werden können.
Aufgeteilt ist der Prozess in zwei große Bereiche: so liegt es an Stadt und Landkreis, mit den Bildungsexperten in der Region die analogen und digitalen Angebote aufzulisten sowie mit ihnen Ziele bzw. Bedarfe für die Zukunft festzulegen. Diese Bedarfe haben nun in einem ersten Gespräch ein Gesicht bekommen.

Interessierte können sich zum Projekt bei der Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, Katrin Röber, per Mail an katrin.roeber@lra-rosenheim.de oder unter Telefon 08031 392 2005 informieren. Wer aktiv in den Prozess einsteigen möchte, ist jederzeit herzlich willkommen.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim)

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