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Spaziergänger rettet Rollstuhlfahrer vor dem Ertrinken aus dem Inn

Rollstuhl Detailaufnahme

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

17. August 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Kiefersfelden / Landkreis Rosenheim – Ein Rollstuhlfahrer stürzte bei einer Spazierfahrt in Kiefersfelden (Landkreis Rosenheim) in den Inn. Ein Spaziergänger rettete dem Mann das Leben. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Durch sein beherztes Eingreifen hat ein 57-jähriger Mann einen halbseitig gelähmten Rollstuhlfahrer vor dem sicheren Tod bewahrt. Der 67-jährige Altenheimbewohner war mit seinem elektrischen Krankenfahrstuhl zu einer Spazierfahrt auf dem Inndamm unterwegs, als er auf Höhe des Klärwerks aufgrund eines Fahrfehlers vom Weg abkam und zunächst unbeobachtet in den Inn stürzte.

Sein Lebensretter ging zu Fuß den Dammweg entlang, als er den Verunglückten an der Kieferbachmündung zufällig im Wasser entdeckte. Dieser war bereits mehrere Meter von der Absturzstelle abgetrieben und versuchte noch mit letzter Kraft, sich an einer Einfahrtsrampe für Rettungsbote zu halten. Geistesgegenwärtig stieg der Fußgänger ins Wasser, hielt den Kopf des Ertrinkenden über Wasser und wählte mit seinem Handy den Notruf. Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Wasserrettung eilten den beiden Kiefersfeldenern zur Hilfe und konnten den nur leicht verletzten Rollstuhlfahrer in stabilem Gesundheitszustand vorsorglich zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus bringen. Sein Unfallfahrzeug konnte durch einen Rettungsschwimmer und einen Radlader aus dem Fluss geborgen werden, an dem elektrischen Antrieb entstand Totalschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeiinspektion Brannenburg / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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