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Spenden für Helden der Pflege

Sozialpädagogin Veronika Leidel von der Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V. und Ausstellungsleiterin Jennifer Morscheiser bei der Leerung der Spendenbox Copyright VKR

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

30. August 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – „Sind Pflegekräfte Helden?“ Dieser Frage müssen sich die Besucher der Ausstellung „Heldinnen und Helden“ im Lokschuppen Rosenheim stellen. Wer die Frage mit „Ja“ beantwortet hat in der Ausstellung gleich die Möglichkeit zu Spenden.

Bei einem „Ja“ geht es die linke Treppenstiege herunter, bei einem „Nein“ die rechte. Im nächsten Schritt haben die Ausstellungsgäste die Qual der Wahl. Wenn sie der Meinung sind, dass Pflegepersonal besser bezahlt werden sollte, treten sie durch die linke von zwei Türen und können direkt ihr Wort halten. Denn hier wartet eine Spendenbox der Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V. auf sie.
Für Gabriele Wiesner von der Beratungsstelle der Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V. ist klar: „Ja, Pflegekräfte sind heldenhaft. Die Pflege ist ein körperlich wie psychisch sehr herausforderndes Arbeitsfeld. Mit Empathie, Geduld und Einfühlungsvermögen sind wir an 365 Tagen im Jahr im Einsatz, sind Stütze in Krisenzeiten und versuchen ein Lachen auf das Gesicht der Pflegebedürftigen zu zaubern.“
Die Nachbarschaftshilfe wurde 1977 gegründet und hat es sich zum Ziel gemacht Menschen in akuten Notlagen schnell und unbürokratisch zu helfen. Für Ausstellungsleiterin Jennifer Morscheiser stand bereits bei der Organisation der aktuellen Ausstellung fest, dass sie auf die stillen, ungesehenen Helden in der Pflege aufmerksam machen möchte und die Besuchenden zum Nachdenken bringen möchte. „Mir war bei der Planung der Ausstellung wichtig, dass die Menschen zu ihren Entscheidungen stehen und, wenn für sie Pflegekräfte Helden sind und besser bezahlt werden sollen, sie auch direkt in die Tasche greifen. Denn Veränderung beginnt immer direkt bei uns, nicht irgendwo sonst. Die Nachbarschaftshilfe war die erste Wahl für uns, weil sie regional ohne großen Überbau funktioniert und wir wussten, dass das Geld auch wirklich direkt bei den Pflegenden ankommt. Ganz abgesehen davon, dass sie eine unglaublich wichtige Aufgabe mit ganz viel Herz und Einsatz übernehmen.“, so Morscheiser.

Schon 5.977 Euro gesammelt 

Seit Beginn der Ausstellung wurden bereits 5.977 Euro über die Spendenbox und online gesammelt. Die Spenden des Lokschuppens ermöglichen es der Nachbarschaftshilfe, die Arbeitsbedingungen für ihre Pflegekräfte weiter zu verbessern und den Alltag ein Stück leichter zu machen, damit sie ihre anspruchsvolle Arbeit bestmöglich erfüllen können.
In einem Umfeld, das oft psychisch herausfordernd ist, tragen die Spenden dazu bei, dass sich die Pflegekräfte auf das Herzstück ihrer Arbeit konzentrieren können: die bestmögliche Versorgung der Pflegebedürftigen, bei der auch Zeit für einen kleinen Gedankenaustausch zwischendurch bleibt. Außerdem können durch die Zuwendung die Arbeitsbedingungen weiter verbessert werden, wie beispielsweise Kühlboxen in den Pflegeautos für die besonders heißen Tage des Sommers.
Die Spendenaktion läuft noch bis zum Ende der Ausstellung.
(Quelle: Pressemitteilung Veranstaltungs+Kongress GmbH Rosenheim / Beitragsbild: Sozialpädagogin Veronika Leidel von der Nachbarschaftshilfe Rosenheim e.V. und Ausstellungsleiterin Jennifer Morscheiser bei der Leerung der Spendenbox Copyright VKR)

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