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Spiel und Serie O:2: Starbulls beißen sich an Dresden die Zähne aus

Starbulls gegen Dresden 14.3.2025. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

15. März 2025

Lesezeit: 3 Minute(n)

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Rosenheim – Trotz der großartigen Unterstützung ihrer Fans im mit 5.022 Zuschauern restlos ausverkauften ROFA-Stadion mussten sich die Starbulls Rosenheim auch im Heimspiel am Freitagabend (14.3.2025)  den Dresdner Eislöwen geschlagen geben. Die Grün-Weißen bissen sich an den aggressiv und konsequent verteidigenden Gästen und ihrem starken Torwart Danny aus den Birken die Zähne aus. Nach der Auswärts-niederlage am Mittwoch liegen die Starbulls in der Playoff-Viertelfinalserie der DEL2 gegen den Kontrahenten aus der sächsischen Landeshauptstadt nun bereits mit 0:2 zurück. Am Sonntag geht es in Dresden weiter, am Dienstag wieder in Rosenheim.

Starbulls gegen Dresden 14.3.2025. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Trotz der großartigen Unterstützung ihrer Fans mussten sich die Starbulls den Dresdner Eislöwen schließlich geschlagen geben. Fotos: Copyright Peter Lion / Ludwig Schirmer

Der entscheidende Treffer zum 0:1 fiel zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Drew LeBlanc hatte bei einem Powerplay der Gäste im Slot nach einem Abpraller zu viel Platz und Zeit, drehte sich mit der Scheibe am Schläger in die ideale Abschlussposition und überwand Rosenheims Torwart Oskar Autio aus kurzer Distanz (22.). Den Treffer zum 0:2 erzielte Dane Fox in der vorletzten Spielminute, als die Starbulls ihren Keeper zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis genommen hatten. Eine spektakuläre Rettungstat von Manuel Strodel Augenblicke zuvor war letztlich vergebens.

Starbulls gegen Dresden 14.3.2025. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Rosenheims Torwart zeigte insbesondere Mitte des zweiten Drittels seine Klasse.

Fünf Unterzahlsituationen, darunter Mitte des zweiten Drittels auch eineinhalb Minuten mit zwei Spielern weniger, verteidigten die Grün-Weißen mit Geschick und dank eines bestens aufgelegten Torwart Autio erfolgreich. Sechs eigene Überzahlminuten, allesamt im ersten Spielanschnitt, ließen die Starbulls jedoch ungenutzt. „In Überzahl da müssen mehr Schüsse passieren und vor dem Tor war zu wenig Verkehr“, stellte Jari Pasanen nach der Partie zurecht fest.

Starbulls gegen Dresden 14.3.2025. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Ärger auf der Trainerbank.

Rosenheims Cheftrainer ärgerte der frühe Zeitpunkt des vermeidbaren Gegentores kurz nach der ersten Pause: „Ich hätte gern gesehen, dass es länger 0:0 steht. Ende des zweiten Drittels waren wir am Drücker. Dresden hat die 1:0-Führung sehr gut verteidigt. Meine Jungs haben alles gegeben, doch es sollte nicht sein. Es waren bei uns vielleicht ein paar Strafzeiten zu viel, Penaltykilling kostet gegen diese Dresdner viel Kraft.“

Starbulls gegen Dresden 14.3.2025. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Immer wieder gab es für die Rosenheimer brenzlige Situationen.

Tatsächlich hatten die Starbulls ihre besten Torchancen kurz vor der zweiten Pause durch C.J. Stretch, Stefan Reiter und Simon Gnyp. Danny aus den Birken zwischen den Pfosten des Dresdner Tores war aber weder aus der Nähe noch aus der Ferne und weder flach noch hoch zu überwinden.

Starbulls gegen Dresden 14.3.2025. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Furioser Einzug der Rosenheimer – da war die Welt noch in Ordnung.

Im ersten Drittel war kaum Spielfluss aufgekommen. Die Gäste gingen sehr aggressiv auf den Mann – und auch mehrfach nach Abpfiff auf Torwart Autio – und standen in der Defensive kompakt. Dem Rosenheimer Offensivspiel fehlten meist die Ideen, um zu Abschlüssen aus gefährlichen Positionen zu kommen. Dresden hatte ein Chancenübergewicht, Yannick Drews traf von der blauen Linie den Pfosten (16.).

Starbulls gegen Dresden 14.3.2025. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion

Es war ein sehr hart umkämpftes, intensives Spiel. 

Im Schlussabschnitt löffelte Tomas Andres bei einem Gegenstoß den Puck per Rückhand über die Latte (46.). Die Hausherren aber waren das Team, das in einem sehr hart umkämpften und intensiven Spiel nun den spritzigeren Eindruck machte. Der Ausgleichstreffer war möglich, als Stefan Reiter nach einem Abpraller frei abziehen konnte, Danny aus den Birken aber stoisch ruhig blieb und abwehrte (48.). Zwei Minuten später tankte sich Ville Järveläinen vor das Gästetor, seinem Abschluss mit der Rückhand aus hervorragender Position fehlte aber die Präzision.
Positiv aus Rosenheimer Sicht war das überraschende Comeback von Verteidiger Maximilian Vollmayer. „Er war erstmals seit drei Monaten wieder dabei, dafür hat er sehr gut gespielt“, freute sich Pasanen. Der Starbulls-Headcoach hob außerdem den am Mittwoch noch krank ausgefallenen Charlie Sarault heraus und den etatmäßigen Defender Simon Gnyp, der seinen ungewohnten Job als Stürmer sehr gut erledigte.

Spiel drei der Viertelfinal-Serie der DEL2-Playoffs zwischen den Starbulls Rosenheim und den Dresdner Eislöwen – Modus „Best of Seven, zum Weiterkommen sind vier Siege nötig – geht am Sonntag (16.3.2025) an der Elbe über die Bühne. Spielbeginn in der JOYNEXT Arena ist um
17 Uhr (Liveübertragung: www.sportdeutschland.tv). Zwei Tage später treffen sich die Teams zum vierten Duell wieder an der Mangfall. Eintrittskarten für das Dienstagsspiel (19:30 Uhr, ROFA-Stadion) sind auf www.starbulls.de buchbar.
(Quelle. Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Ludwig Schirmer / Peter Lion)

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