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Städtischer Baumbestand in Rosenheim: 36 Bäume werden bald gefällt – vor allem Eschen betroffen

Gefällte Esche.

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

9. Juli 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Einmal im Jahr werden die Rosenheimer Stadträte über geplante Baumfällungen auf städtischem Grund und Boden informiert. Bei der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Energie und Klimaschutz war es nun wieder soweit. 36 Bäume sollen demnächst gefällt werden. Einer der Hauptgründe ist das Eschentriebsterben.

Bei zwei Ortsterminen Mitte April diesen Jahres wurde festgelegt, welche Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden und in welchem Umfang Ersatzpflanzungen erfolgen sollen. Geplant sind die Arbeiten voraussichtlich ab Mitte September 2024.
Eines fiel den Stadträten bei der Sichtung der Liste der geplanten Baumfällungen sofort auf. Betroffen sind vor allem viele Eschen aufgrund des Eschentriebsterben – konkret sind es von den insgesamt 36 Bäumen 24 Stück.

Eschentriebsterben wütet auch in Rosenheim weiter

Das Eschentriebsterben wurde in Deutschland erstmals im Jahr 2002 dokumentiert. Ausgelöst wird die Baumkrankheit durch einen aus Asien eingeschleppten Pilz.  Bayern erreichte der Erreger, laut Auskunft der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Fortwirtschaft, im Jahr 2008. Mittlerweile geht man davon aus, dass bereits 90 Prozent der Eschen in Mitteleuropa befallen sind.
Es gibt aber auch einen kleinen Lichtblick: Forstleute bemerken in ihren Wäldern immer wieder einzelne gesunde Eschen, denen der Pilz scheinbar nichts anhaben kann.
Grünen-Stadträtin Daniela Dieckhoff wollte darum von der Rosenheimer Stadtverwaltung wissen, ob man nicht auch in Rosenheim schon Resistenzen festgestellt habe. Davon wisse man nichts, so die Antwort. Allerding gäbe es noch Exemplare, die noch nicht befallen sind.

Grünen-Stadtrat Peter Weigel merkte zum Schluss dieses Tagesordnungspunktes positiv an, dass die Stadtverwaltung bei den meisten Baumfällungen eine Nachpflanzung vorsieht. Die Ersatzpflanzungen wollen witterungsabhängig im Herbst / Winter 2024 / 2025 erfolgen.
(Quelle: Artikel: Josefa Staudhammer / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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