Rosenheim / Freiburg – Mit den Wölfen aus Freiburg treffen die Starbulls am heutigen Freitagabend in der DEL 2 auf den vorletzten Gegner, mit dem sie sich in dieser Spielzeit noch nicht duelliert haben. Im Heimspiel am Sonntag gegen die Dresdner Eislöwen (17 Uhr, ROFA-Stadion) wollen sich die Grün-Weißen dann für die 2:3-Niederlage nach Verlängerung im Saison-Auftaktspiel an der Elbe revanchieren. Die Rosenheimer Fans dürfen sich am Wochenende auf das Comeback von Stürmer Reiter freuen, der auch gleich in den „Special-Teams“ mitwirken soll.
Nach dem anstehenden Wochenende mit den Spieltagen zwölf und 13 haben die Starbulls Rosenheim das erste Viertel der Hauptrunde in der DEL 2 bereits absolviert. Mit den Selber Wölfen steht allerdings noch eine von 13 Mannschaften als Gegner aus. Das Heimspiel am Sonntag gegen die Dresdner Eislöwen ist bereits ein Rückspiel. In der Elbmetropole haben die Starbulls am 15. September nach sechs Spielzeiten Abstinenz ihr Zweitliga-Comeback gefeiert – und bei der 2:3-Niederlage nach Verlängerung gleich den ersten Zähler eingeheimst. Inzwischen ist das Punktekonto mit 18 Zählern (im Schnitt 1,64 Punkte pro Spiel) gefüllt und soll am anstehenden Wochenende natürlich weiter anwachsen.
Die erste Möglichkeit dazu haben die Starbulls am heutigen Freitag, 20. Oktober, in Freiburg. Spielbeginn in der „Echte Helden Arena“ gegen die Wölfe vom EHC ist um 19:30 Uhr. Die seit dieser Saison vom 54-jährigen Finnen Timo Saarikoski trainierten Freiburger haben bereits 15 Punkte eingefahren und durch starke Auftritte (u.a. 6:1 gegen Krefeld, 3:0 gegen die Lausitzer Füchse, 3:2 in Dresden und in Selb) bewiesen, dass sie weit weg von der Rolle des Tabellennachzüglers sind, die ihnen von einigen „Experten“ prophezeit wurde. Aber die Starbulls treten die rund 500 Kilometer weite Reise ins Breisgau selbstbewusst an: „Wir haben auswärts noch nicht so viel gepunktet und das wollen wir ändern“, sagt Cheftrainer Jari Pasanen, der aber auch warnt: „Freiburg ist keine schlechte Mannschaft. Und leichte Siege sind in der DEL 2 unmöglich. Wir müssen auf alle Fälle im ersten Drittel sehr stabil stehen und die Bus-Beine wegschütteln, von der Strafbank wegbleiben und über die gesamte Spieldauer defensiv konsequent und konzentriert arbeiten.“
Die vor allem in den Auswärtsspielen meist im letzten Drittel schwindende Konsequenz im Defensivverhalten hat den Starbulls in dieser Saison schon einige Punkte gekostet. So auch am ersten Spieltag in Dresden, als die Grün-Weißen bis zur 48. Minute dank Toren von Sebastian Streu und Reid Duke mit 2:0 führten, sich schließlich aber mit einem Zähler begnügen mussten, weil Dresden in der Verlängerung zum 3:2 traf. „Da haben wir definitiv Punkte verschenkt“, ärgert sich Pasanen, der sich am Sonntag mit seiner Mannschaft nun mit den eigenen Fans im Rücken dafür revanchieren möchte.
Duell mit dem unmittelbaren Tabellennachbarn
Mit den Dresdner Eislöwen kommt ein Team an die Mangfall, dass an den ersten elf Spieltagen ebenfalls 18 Punkte einfuhr und folgerichtig als Tabellensechster unmittelbarer Tabellennachbar der auf Rang sieben stehenden Starbulls ist. Der kanadische Cheftrainer Corey Neilson setzt bei den Kontingentspielern komplett auf die schwedische Karte. Die Stürmer Johan Porsberger und David Rundquist sowie die Verteidiger Simon Karlsson und David Suvanto belegen in der teaminternen Scoringwertung auch die ersten vier Plätze, zusammen kommt das Drei-Kronen-Quartett nach elf Spielen auf 32 Scorerpunkte.
Bei den Starbulls besteht die Möglichkeit, dass sich am anstehenden Wochenende ein 19. oder gar 20. Spieler in die Liste der Torschützen bzw. Vorlagengeber einreiht. Die Kandidaten dafür sind Stefan Reiter und Dominik Kolb. Kolb, der in den letzten Spielen wegen der „Ü24“-Limitierung pausieren musste, rückt in die Verteidigung für den verletzten Marius Möchel, mit dem Jari Pasanen erst nach der Deutschland-Cup-Pause Mitte November wieder rechnet. Reiter, der sich nach dem letzten Oberliga-Finalspiel gegen Weiden einer Operation unterziehen musste, feiert am Freitag in Freiburg seine Saisonpremiere. „Wir schmeißen Stefan ins kalte Wasser. Er wird auch sofort in Überzahl und in Unterzahl eingesetzt“, kündigt Pasanen an. Das Rosenheimer Tor soll am Freitag Christopher Kolarz hüten.
Die Spiele der Starbulls Rosenheim am Freitag um 19:30 Uhr in Freiburg und am Sonntag um 17 Uhr gegen Dresden werden live auf www.sprade.tv übertragen. Eintrittskarten für das Heimspiel am Sonntag sind online auf www.starbulls.de/tickets buchbar. Die Tageskasse am ROFA-Stadion öffnet um 15 Uhr, Einlass ins Stadion ist um 16 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Ludwig Schirmer)
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