Rosenheim – Am Freitagabend (14.11.2025) feierten die Starbulls Rosenheim im ROFA-Stadion einen packenden 4:3-Heimsieg gegen die Bietigheim Steelers. Zwei Drittel lang deutete alles auf einen seriösen Arbeitssieg hin, doch im Schlussabschnitt eskalierte das Spiel vor 4.212 Zuschauern – mit Torfestival, Kampfgeist und einem jungen Helden des Abends.
Rosenheims Maskottchen darf natürlich nicht fehlen. Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion
Frühes Führungspaar bringt Sicherheit
Die Starbulls traten wie angekündigt ohne Teemu Pulkkinen und Tobias Beck an, dafür war Förderlizenzspieler Sebastian Zwickl wieder mit von der Partie. Im ersten Drittel verhinderten viele Unterbrechungen den Spielfluss, doch die Grün-Weißen setzten erste Akzente: Lewis Zerter-Gossage brachte sein Team nach einem Solo in Führung (24.), nur kurze Zeit später erzielte der 19-jährige Johannes Achatz seinen ersten DEL2-Treffer – 2:0 für Rosenheim.
„Nach einem Pucktreffer am Vormittag im Training und kurzem Krankenhausaufenthalt brummte ihm noch der Kopf“, berichtete Cheftrainer Jari Pasanen, doch Achatz blieb eiskalt vor dem Tor. Trotz Chancenplus endete das zweite Drittel mit der 2:0-Führung, darunter ein nicht anerkanntes Tor von Scott Feser nach Regelverstoß an Gästekeeper Olafr Schmidt.
Spannung auf der Spielerbank.
Schlussdrittel: Spannung pur vor 4.212 Fans
Im letzten Drittel änderte sich das Bild dramatisch. Zunächst kamen die Steelers heran: Brett Kemp verkürzte auf 2:1, kurz darauf glich Cole Fonstad nach einer Überzahlmöglichkeit aus, ehe Marek Racuk mit einem schnellen Konter zum 3:3 traf. Die Hausherren wirkten kurzzeitig verunsichert, doch sie zeigten Moral.
In der entscheidenden Phase trat Jordan Taupert auf den Plan: Erst traf er die Latte, Sekunden später verwandelte er einen Onetimer aus kurzer Distanz zum 4:3-Endstand. Mit dem sechsten Sieg in Folge kletterten die Starbulls auf den zweiten Tabellenrang und liegen nur noch einen Punkt hinter Spitzenreiter Kassel.
Spannung bis zum Schluss im Rosenheimer Eisstadion.
Einsatz und Kampfgeist zeigen Wirkung
Nicht nur die Tore sorgten für Jubel. Ein Faustkampf zwischen Tyler McNeely (Ex-Starbulls) und Luigi Calce zeigte, dass auch in hektischen Momenten Kampfgeist und Einsatzbereitschaft stimmten. „Die Jungs haben Moral bewiesen“, lobte Pasanen. Trotz der turbulenten Schlussphase retteten die Rosenheimer die Führung über die Zeit – ein hart erkämpfter, aber verdienter Erfolg.
Für die Starbulls war es der sechste Sieg in Folge.
Ausblick:
Am Sonntag steht der 16. Spieltag auf dem Programm. Die Starbulls Rosenheim sind bei den Eisbären Regensburg zu Gast. Spielbeginn in der Donau-Arena ist um 17 Uhr, die Partie wird live auf sporteurope.tv übertragen.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Copyright Ludwig Schirmer und Peter Lion)






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